08-08-2012, 12:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08-08-2012, 12:30 von schmalhans.)
(08-08-2012, 11:57)Ekkard schrieb: Die Religionslehren nehmen sehr wohl Bezug auf dissoziales Verhalten sowohl auf Seiten der elterlichen Obhut als auch der Fehlangepassten. --- Nur, um das Wort 'böse' zu vermeiden. Natürlich sind diese Leute "böse". Wie es dazu kommt, und was man dagegen tun kann, ist eine andere Frage. Ich bin kein Streetworker und/oder Psychologe mit Rezepten des besseren Vorgehens.
Und welche Religionslehren wären das? Du sollst Vater und Mutter ehren (egal wie sie sich dir gegenüber verhalten)? Oder die Empfehlung der Prügelstrafe?
Und um das Wort "böse" zu vermeiden, nutzt du es? So etwas wie Gut und Böse gibt es nicht, das sind moralische Kategorien eines mittelalterlichen Denkens und Handelns. die Moderne hat sie bereits verworfen. Willkommen im Hier und Jetzt.
Wenn du dich mit der Frage bzw. der Problemlösung nicht beschäftigen willst - wieso wirfst du sie dann auf?
(08-08-2012, 11:57)Ekkard schrieb: Wenn ich eine Haltung oder Handlung verwerflich finde, dann ist das nichts anderes. Hier kommt einmal mehr unsere hellenistische Abstraktion ins Spiel. Für unser Denken kann etwas "verwerflich" sein, ohne dass wir sagen wohin.
Genau, wenn du findest, dass eine Handlung verwerflich ist, dann nenne es auch so. Versuche bitte nicht, die Drohbotschaften bestimmter RGen zu verniedlichen, in dem du jedes persönliche Unglück zur Hölle erklärst.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)

