(11-08-2012, 09:59)schmalhans schrieb: Wie kommst du jetzt wieder auf diese Unterstellung? Hör bitte auf damit!
welche unterstellung?
weißt du auf einmal nicht mehr, was ein fragezeichen ist?
(11-08-2012, 09:59)schmalhans schrieb: Du hast mir in deinem Original-Posting vorgeworfen, ich sei ein "mitläufer, der das system hier unterstützt und ihm legitimation verleiht
freund schmalhans, stell dich bitte nicht dümmer, als du bist. das war meine replik im stil von schmalhans - ich habe mir deine argumentationsweise zu eigen gemacht und auf dich angewendet, um dir zu zeigen, wie absurd sie ist
(11-08-2012, 10:09)schmalhans schrieb: Nein, kommt es nicht - ich nutze diesen Begriff nicht im Sinne einer moralischen Kategorie. Und würde ich auch nie auf diese Idee kommen, auch wenn du das noch so gerne hättest.
wenn "anständig" für dich keine moralische kategorie ist - was meinst du dann damit?
oder verwendest du vorzugsweise begriffe, die für dich gar nichts bedeuten - damit man dir keine haltung zuordnen kann?
(11-08-2012, 10:22)schmalhans schrieb: Doch, die gab es - zum Beispiel wenn man bestimmte Berufe ausüben wollte, bestimmte Privilegien nutzen wollte, musste man Parteimitglied werden. Und man bekam Schwierigkeiten, wenn man zur Mitgliedschaft aufgefordert wurde, dies aber ablehnte.
Hör auf, mir so was zu unterstellen! Ich behaupte nicht, besser als irgendwer anders zu sein, geschweige denn, dass ich so was denke!
nein, nur "anständiger", weil du dich nicht in die partei zwingen hast lassen...
(11-08-2012, 12:20)schmalhans schrieb: Ach, und wenn sie aus der RG austreten, dürfen sie sich dort, wo sie leben, nicht mehr zu Hause fühlen? Werden von ihren Freunden links liegen gelassen? Wenn Heimat und Freundschaft abhängig ist von der Mitgliedschaft in einer bestimmten RG oder einem anderen beliebigen Verein, kann sie wohl nicht viel wert sein ...
du stellst dich schon wieder absichtlich dumm
ich sprach davon, daß menschen sich in ihrer glaubensgemeinschaft zuhause fühlen (also aufgehoben, angenommen, unter gleichgesinnten usw.), und du erzählst mir was von "Heimat und Freundschaft", als ginge es um orte oder darum, überhaupt beziehungen zu anderen menschen zu pflegen...
noch mal: wenn ich mich in meiner kirchengemeinde wohlfühle, einen tollen pfarrer habe, mit ihm und den anderen gemeindemitgliedern interessante und sinnvolle dinge diskutieren und umsetzen kann, mich dabei wohlfühle und befriedigung empfinde - warum sollte ich aus dieser kirche austreten, nur weil ein papst oder bischof unsinn redet?
(11-08-2012, 12:28)schmalhans schrieb: Im Unterschied zur Bundesrepublik haben RGen keine demokratischen Strukturen. Das einzelne Mitglied hat da nix mitzubestimmen (höchstens auf Gemeindeebene), schon gar nicht die Inhalte oder Ziele - die kommen ja von "Gott" (bzw. seinen irdischen Stellvertretern).
du redest als blinder von der farbe
hast jedenfalls ganz offensichtlich keinerlei ahnung vom praktischen gemeindeleben
ich wette mit dir, daß das einzelne gemeindemitglied auf gemeindeebene mehr bewirken kann als du in der brd mit all deiner wohlfeilen empörung über hartz4. denn über deinen eigenen kleinen bereich hinaus hast du aller demokratie zum trotz de facto auch überhaupt nichts mitzureden oder gar die ziele der hohen politik zu bestimmen
und jetzt komm mir nicht mit wahlen - welche partei mit welchem programm du wählst, hat bekanntlich mit dem, was sie dann an der regierung tatsächlich tut, recht wenig zu tun
was die großkopfeten entscheiden und was du persönlich vor ort bewirken kannst, sind zwei paar schuh - in den kirchen genauso wie in der politik
(11-08-2012, 13:54)schmalhans schrieb: Und der bestimmt nun mal, was in der Religion gelehrt (Theologie)
das bestimmt nicht der klerus
(11-08-2012, 13:54)schmalhans schrieb: und wie sie praktiziert wird
das erst recht nicht
(11-08-2012, 13:54)schmalhans schrieb: Eine RG funktioniert von (ganz) oben nach unten - one way.
manche, sicher nicht alle
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)