11-08-2012, 17:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11-08-2012, 17:04 von schmalhans.)
(11-08-2012, 15:41)petronius schrieb:(11-08-2012, 12:20)schmalhans schrieb: Ach, und wenn sie aus der RG austreten, dürfen sie sich dort, wo sie leben, nicht mehr zu Hause fühlen? Werden von ihren Freunden links liegen gelassen? Wenn Heimat und Freundschaft abhängig ist von der Mitgliedschaft in einer bestimmten RG oder einem anderen beliebigen Verein, kann sie wohl nicht viel wert sein ...
du stellst dich schon wieder absichtlich dumm
ich sprach davon, daß menschen sich in ihrer glaubensgemeinschaft zuhause fühlen (also aufgehoben, angenommen, unter gleichgesinnten usw.), und du erzählst mir was von "Heimat und Freundschaft", als ginge es um orte oder darum, überhaupt beziehungen zu anderen menschen zu pflegen...
noch mal: wenn ich mich in meiner kirchengemeinde wohlfühle, einen tollen pfarrer habe, mit ihm und den anderen gemeindemitgliedern interessante und sinnvolle dinge diskutieren und umsetzen kann, mich dabei wohlfühle und befriedigung empfinde - warum sollte ich aus dieser kirche austreten, nur weil ein papst oder bischof unsinn redet?
Kannst du eigentlich deine Unhöflichkeitsfloskeln einstellen?
Du meinst, man solle den Wohlfühlkurs für das eigene Ego wählen, bei dem es einem persönlich prima geht, während man das Leid derjenigen ignoriert (und damit direkt oder indirekt mitverursacht), die im Namen der "Werte" der jeweiligen Religion verachtet, verurteilt und verfolgt werden? Nur weiter so. Genauso wie im Osten ... Ich erinnere mich noch gut, wie Oppositionelle von solchen Mitläufern, die nur ihr schönes Wohlfühlgemeinschaftsleben behalten wollten und denen sie angeblich alles kaputt machten, beleidigt und angegriffen wurden ...
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)