01-09-2012, 08:45
ALso muss man schon grundsätzlich danach trennen, ob Menschen in diesem Gottesbild dann im Mittelpunkt stehen (für Gott) oder nur ein Teil von vielen ist.
Ist zweiteres der Fall kommt meine Logik denke ich schon hin, dass Gott in diesem Falle seine Schöpfung an sich im Sinne hat und der Mensch ein Teil dessen ist und nicht über allem steht. Für diese Theorie spricvht auch einfach die Tatsache, dass sich bildlich gesprochen auch nicht "alles um den Menschen dreht" so wie es mal geglaubt wurde. Aus meiner Sicht ist es logische Konsequenz sich auch hier anzusehen wie das Universum funktioniert und auch hier ist der Mensch ein Teil in einem System und nicht dessen Mittelpunkt. Auch das es den Menschen geben kann ist ja, wie man mittlerweile besser weiß als damals, eine Konsequenz aus den sich entwickelten Umständen des Planeten und nicht andersherum.
Wäre ersteres der Fall, würde man glauben der Mensch sei etwas Besonderes und die Welt ist ihm untertan und nur für ihn da, muss man sich dann doch wieder fragen warum schlimme Dinge passieren, wenn die Welt doch nur für den Menschen da ist. Aus dieser Sicht heraus muss sich dann auch kein Bewußtsein für Umweltschutz o.ä. entwickeln, weil die Welt ja eh nur für den Menschen da ist und für nichts anderes.
Dann ergab sich noch die Frage, warum dieser Planet so grausam funktioniert, wenn Gott doch perfekt ist und alles perfekt hätte erschaffen können. Blickt man aus dieser Perspektive muss die Welt aber trotzdem nicht perfekt sein, weil aus christlicher Sicht ja der Himmel schon perfekt ist. Der perfekte Ort wo alles in Frieden miteinander lebt, das ist doch die allgemeine Ansicht des Himmels? Vielleicht kann man die Erde als eine andere "Idee" Gottes betrachten, nämlich als eine nicht statische Idee, sondern als etwas, dass sich im Gegensatz zum "Himmel" weiterentwickelt. Perfektion bedeutet ja auch gleichzeitig Stillstand und das entspricht ja auch wieder garnicht diesem Planeten, weder bildlich noch in realiter.
Der Übergeordnete Sinn, dem Gott dann nachginge wäre eben die stetige Weiterentwicklung, das ständige anpassen, verändern, verbessern was auch gleichzeitig die Ausrottung von allem bedeutet, das stehen bleibt, sich nicht anpasst und verbessert. Das ist auch bestimmte Weise auch eine Art von Perfektion, wenn ein System so perfekt ist, dass es sich stetig zum Guten hin verbessern kann. Nur müssen dafür Opfer gebracht werden und in diesem Punkt steht der Mensch dann doch wieder auf einer Stufe mit allem anderen und nicht darüber. Kann auch garnicht, denn stünde der Mensch außerhalb (was er ja stetig dadurch versucht, in dem er das natürliche Prinzip der Auslese boykottiert) dieses Systems, würde er diese Form der Perfektion verlieren.
Also wenn man ganz konsequent davon ausgeht, dass dieses System der Entwicklung von Gott stammt, dürfte man sich diesem trotz aller Grausamkeit nicht entziehen.
Ist zweiteres der Fall kommt meine Logik denke ich schon hin, dass Gott in diesem Falle seine Schöpfung an sich im Sinne hat und der Mensch ein Teil dessen ist und nicht über allem steht. Für diese Theorie spricvht auch einfach die Tatsache, dass sich bildlich gesprochen auch nicht "alles um den Menschen dreht" so wie es mal geglaubt wurde. Aus meiner Sicht ist es logische Konsequenz sich auch hier anzusehen wie das Universum funktioniert und auch hier ist der Mensch ein Teil in einem System und nicht dessen Mittelpunkt. Auch das es den Menschen geben kann ist ja, wie man mittlerweile besser weiß als damals, eine Konsequenz aus den sich entwickelten Umständen des Planeten und nicht andersherum.
Wäre ersteres der Fall, würde man glauben der Mensch sei etwas Besonderes und die Welt ist ihm untertan und nur für ihn da, muss man sich dann doch wieder fragen warum schlimme Dinge passieren, wenn die Welt doch nur für den Menschen da ist. Aus dieser Sicht heraus muss sich dann auch kein Bewußtsein für Umweltschutz o.ä. entwickeln, weil die Welt ja eh nur für den Menschen da ist und für nichts anderes.
Dann ergab sich noch die Frage, warum dieser Planet so grausam funktioniert, wenn Gott doch perfekt ist und alles perfekt hätte erschaffen können. Blickt man aus dieser Perspektive muss die Welt aber trotzdem nicht perfekt sein, weil aus christlicher Sicht ja der Himmel schon perfekt ist. Der perfekte Ort wo alles in Frieden miteinander lebt, das ist doch die allgemeine Ansicht des Himmels? Vielleicht kann man die Erde als eine andere "Idee" Gottes betrachten, nämlich als eine nicht statische Idee, sondern als etwas, dass sich im Gegensatz zum "Himmel" weiterentwickelt. Perfektion bedeutet ja auch gleichzeitig Stillstand und das entspricht ja auch wieder garnicht diesem Planeten, weder bildlich noch in realiter.
Der Übergeordnete Sinn, dem Gott dann nachginge wäre eben die stetige Weiterentwicklung, das ständige anpassen, verändern, verbessern was auch gleichzeitig die Ausrottung von allem bedeutet, das stehen bleibt, sich nicht anpasst und verbessert. Das ist auch bestimmte Weise auch eine Art von Perfektion, wenn ein System so perfekt ist, dass es sich stetig zum Guten hin verbessern kann. Nur müssen dafür Opfer gebracht werden und in diesem Punkt steht der Mensch dann doch wieder auf einer Stufe mit allem anderen und nicht darüber. Kann auch garnicht, denn stünde der Mensch außerhalb (was er ja stetig dadurch versucht, in dem er das natürliche Prinzip der Auslese boykottiert) dieses Systems, würde er diese Form der Perfektion verlieren.
Also wenn man ganz konsequent davon ausgeht, dass dieses System der Entwicklung von Gott stammt, dürfte man sich diesem trotz aller Grausamkeit nicht entziehen.
Gruß
Motte
Motte