25-09-2012, 16:18
(25-09-2012, 13:26)Richard Bastian schrieb: Gott ist Allmächtig und Allgegenwärtig, Vollkommen und Allwissend, Ewig und Unsterblich, Unendlich und Unbegreifbar, Barmherzig und Gerecht, und noch viel mehr.
Am besten hat mir gefallen: Unbegreifbar. Macht alle anderen Begriffe aber unnötig, wenn man mich fragen würde.
Das ist mein Problem mit den "Vorstellungen von Gott": Können wir überhaupt etwas über ihn aussagen? Oder gar nichts? Oder nur ein bisschen was? Das meiste?...
Ich denke: Gar nichts. Macht Gott aber undefinierbar und damit auch ziemlich "nutzlos" (wenn du verstehst, was ich meine).
(25-09-2012, 13:26)Richard Bastian schrieb: Es gibt nur einen Gott, deine Frage "welcher?" ist unbegründet.
Ja, das hab ich auch kapiert
"Gott" ist nur ein Wort mit vier Buchstaben, nichts weiter. Man muss es füllen, und das ist auf der Welt vielfach geschehen. Insofern könnte man behaupten: Es "gibt" viele Götter. Nur obs die wirklich gibt, weiß man nicht. Und wenn, gibts nur einen.
(25-09-2012, 13:26)Richard Bastian schrieb: Nur mal kurz dazu: Wenn ich manchmal spazierengehe und an einem Platz mit einer schönen Aussicht stehe, schaue ich mir die Gegend an und denke daran, dass Gott das alles erschaffen hat.
(...) staune und mir fällt nur Gott ein
Diese Faszination (und ich weiß, du findest nicht dass es dasselbe ist, hatten wir schonmal) teile ich mit dir. Ist für mich aber bisher ungeeignet, den Begriff "Gott" mit irgendwelchen Inhalten zu füllen. Es ist ein demütiges "Staunen", aber das könnte man auch erleben, wenn man nicht an Gott glaubte - dann eben gegenüber dem "Schicksal", dem "Zufall", was auch immer. Man könnte es auch gegenüber einer X-beliebigen Gottheit empfinden, bei der du gleich wieder "Götzendienst" schreien würdest. Das Staunen wäre immer noch das Gleiche. Über Gott und seinen Bezug zur Realität sagt das noch nichts.
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)

