27-10-2012, 08:02
(26-10-2012, 22:55)Richard Bastian schrieb: Dein und Euer Problem ist doch ganz einfach, Ihr könnt nicht akzeptieren dass diese Welt ausschließlich wegen dem Menschen erschaffen ist. Nur deshalb hier das Palaver.
Darf ich dir meinen Eindruck schildern? Du hast keine Lust, uns die Sache zu erklären, weil sie dir so selbstverständlich erscheint - dabei entgeht dir allerdings, dass aus deiner entgegengerichteten Perspektive tatsächlich nichts dafür spricht. Der einzige Grund für mich, dir im Moment zustimmen zu können, wäre Naivität. Ich sehe kein Argument dafür, dass die Welt nur für die Menschen geschaffen wurde und das ein Teil von uns nach dem Tod weiterlebt. Ich sehe ziemlich genau gleich viele Argumente dafür wie für das berühmte Spaghettimonster - vielleicht kannst du dich somit in meine Position hineinversetzen.
Wenn du "mir da raushelfen" willst, musst du mir ein Argument liefern, das ich verstehe und das mir glaubhaft erscheint - wenn solche Argumente nicht existieren werde ich nicht daran glauben, dann ist das aber auch kein Thema für ein Diskussionsforum.
(26-10-2012, 22:55)Richard Bastian schrieb: Und wenn ich sage es wäre vielleicht angebracht einmal mit einem Baum zu reden warum wird da gemotzt? Macht es doch, oder lasst es, mir doch egal. Aber warum sollte ich hier irgendetwas erzählen von irgendwelchen Gesprächen die ich führe? Egal mit wem? Geht doch keinen was an!
Schade dass du dich da angemotzt fühlst. Würde mich ja tatsächlich interessieren, was Bäume so zu erzählen haben - wäre ja schon eine fantastische Sache. Aber, erneut: Ich habs noch nicht erlebt.
Aber wenn du nichts darüber erzählen möchtest, hättest du es nicht als Argument verwenden sollen. Ich würde dir gerne ein Beispiel bringen, um meinen Gedankengang zu erklären:
"Ich habe gestern mit meiner Mutter gesprochen und ein unschlagbares Argument für diese Diskussion gefunden. Ich verrate es euch aber nicht. Geht euch doch nix an was ich mit meiner Mutter bespreche. Hauptsache ist, dass jetzt bewiesen ist, dass ich Recht habe."
Da würdest du ja auch sagen, Moment mal, von diesem Argument weiß ich nichts! Deswegen wärst du nicht verbohrt und nicht lächerlich festgefahren. Es wäre legitim, mir nicht zu glauben.
(26-10-2012, 22:55)Richard Bastian schrieb: Welche Argumente sollten denn zum Beweis der Seele taugen? Ich finde keines das man in Atheistenkreisen akzeptieren kann, also, fertig.
Wer nicht in der Lage ist das an sich selbst festzustellen der kanns eben nicht, auch fertig.
Fertig. Ehrlich? Dann können wir aber wirklich aufhören zu diskutieren. Was sollte dann in dieser Diskussion noch rumkommen? Warum haben wir überhaupt angefangen?
(26-10-2012, 22:55)Richard Bastian schrieb: Es ist doch so, dass Euere Vorstellungen so an diesem irdischen Zeugs verhaftet sind dass Ihr Euch gar nichts anderes denken könnt als das Übliche, dabei aber den Fehler begeht genau das auch allen anderen zuzuschreiben, egnes Denken, festgefahrener Denkkram, anstatt Euch ein wenig frei zu machen passiert genau das Gegenteil, immer weiter rein in diesen Kram, immer fester, immer mehr lächerliche Beweise für etwas das sich nicht beweisen lässt. Also muss man da anders rangehen oder man lässt es, auch einfach, und fertig.
Denn mit jedem Beweis den Ihr für irgendetwas fordert verkrampft sich Euer Hirn nur noch mehr, Krampf, fest, immer mehr, bis gar nix mehr geht, dann zweifelt Ihr irgendwann am hellichten Tag dass es die Sonne gibt, und dann ist fertig.
Verkrampfe dich doch nicht so in die Vorstellung, es wäre unsere boshafte Absicht, dir nicht zu glauben. Bis jetzt gibt es einfach keine ausreichenden Argumente. Zum Beispiel: Ich gehe davon aus, dass der Mensch durch Evolution entstanden ist. Orientiert an den anderen Eigenschaften und Fähigkeiten im Tierreich (zu dem ich den Menschen zähle), ist davon auszugehen dass vermutlich mindestens (!) eine Vorstufe der menschlichen Seele bei anderen Spezies zu finden sein müsste. Aber wie sollte die Evolution die Unsterblichkeit erfunden haben? Es sei denn, sie war immer schon da, dann ist jede Seele unsterblich. (Sogar der Stein, den du erwähnt hast.)
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)