04-11-2012, 23:03
(03-11-2012, 22:09)Ekkard schrieb: Wir haben es hier mit Sichtweisen zu tun, bewegen uns also auf der Soll-Seite. Sollen, Deutungen, Urteile sind beschlossene oder implizit gelebte Wertvorstellungen, über die weitgehend ein intersubjektiver Konsens herrscht. Nicht alle Personen werden diesen Wertvorstellungen folgen wollen oder können. Ideen gehören hierher.
(04-11-2012, 00:43)schmalhans schrieb: Umgekehrt wird ein Schuh draus - Ideen sind nicht Wertvorstellungen, ...Stimmt, das habe ich auch nicht behauptet. Sie gehören jedoch zu den Vorstellungen, die intersubjektiv durch viele Personen geteilt werden.
(04-11-2012, 00:43)schmalhans schrieb: ... sondern Wertvorstellungen können Ideen sein. Es gibt aber auch andere Ideen. Eine Idee ist ein Begriff oder ein Bild, den bzw. das ich von etwas habe. So habe ich zum Beispiel ...Deiner Definition (Teil 1) stimme ich zu, ohne jetzt im Lexikon nachzulesen. Die unten zitierte Umkehrung (Teil 2) ist einerseits bei absolut Unvorstellbarem trivial andererseits ziemlich komplex. Denn "ES GIBT" ist eine sehr zweischneidige Redeweise, die du nur für Dinge angewendet wissen willst. Das dürfte aber auf berechtigten Widerspruch treffen. Gibt es Gefühle, Romanfiguren, Landschaften in SF-Geschichten, Engel, Gott, Götter etc.?
Etwas, das es nicht gibt, kann ich mir zwar vorstellen, unter den Begriff "Idee" fällt das aber nicht. Denn es gibt ja nichts, woraus ich einen allgemeinen Begriff bilden könnte.
Warum sollen diese "esoterischen Dinge" oder deren Vorstellungen dazu keine "Ideen" sein?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard