03-12-2012, 21:09
(03-12-2012, 19:57)Ekkard schrieb:(03-12-2012, 18:29)schmalhans schrieb: Soll das heißen, dass die hellenistische, römisch-germanische Gesellschaft dies alles nicht kannte?Genau das bezweifle ich ja gerade. Zur Auffrischung deines Kurzzeitgedächtnisses: Ich schrieb weiter vorne im Thread: Die Wertvorstellungen sind älter ...
(03-12-2012, 18:29)schmalhans schrieb: Und umgekehrt - seit wann achtet das Christentum andere Religionen (Kirchenbauten auf heiligen Plätzen, Kultverbote) oder nur solidarisch (Schismen)? Anders gesagt, was du da für das Christentum vereinnahmst, ist allgemein menschlich und überall zu finden - bzw. auch das Gegenteil trifft für (antike) Christen zu. Einzige Ausnahme: die Vergebung. Dies war ein Element, das die Antike tatsächlich schockierte, weil sie es in dieser Form (noch) nicht kannte.Na, dann schätzen wir die Sachlage ja einigermaßen konform ein. Manchmal scheine ich ein Art "Chinesisch" (im übertragenen Sinne) zu schreiben.
Nein nein, ich habe schon richtig gelesen, denn du hast geschrieben, dass diese Werte durch des Christentum nach Europa gekommen seien. Und Europa, das ist in dieser Zeit Griechenland, Rom und die germanisch-gotisch-fränkisch besiedelten Gebiete. Und ich verstehe das so, dass du meinst, dass eben diese keine Gerechtigkeit etc. kannten.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)