06-12-2012, 15:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06-12-2012, 16:01 von schmalhans.)
Die Frage ist doch: "In welcher Gesellschaft möchte ich leben und wie erreiche ich das und welche Auswirkungen hat das auf andere?" Wenn ich "Gutes" tue, hat das mit Sicherheit immer auch negative Auswirkungen auf andere, egal wie gut ich es meine. Deshalb muss ich immer den Kontext berücksichtigen - was aber nicht dazu führen darf, dass ich ihn verselbständige und mich so zur Handlungsunfähigkeit verdamme.
Bei allen meinen Handlungen gibt es nur eine Prämisse: ich handle so, wie ich behandelt werden möchte. Ich stehle nicht, weil ich selbst nicht bestohlen werden möchte. Ich töte nicht, weil ich selbst nicht getötet werden möchte. Will mich jedoch jemand dazu zwingen, muss ich dafür sorgen, dass er nicht in der Lage ist, das auch durchzusetzen.
Bei allen meinen Handlungen gibt es nur eine Prämisse: ich handle so, wie ich behandelt werden möchte. Ich stehle nicht, weil ich selbst nicht bestohlen werden möchte. Ich töte nicht, weil ich selbst nicht getötet werden möchte. Will mich jedoch jemand dazu zwingen, muss ich dafür sorgen, dass er nicht in der Lage ist, das auch durchzusetzen.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)

