06-12-2012, 19:43
(06-12-2012, 19:00)Richard Bastian schrieb: Der einzige Grund für meine letzten Ausführungen war der, Euch zu zeigen wie einfach es ist glaubwürdig zu erscheinen.
Denn es kommt nicht auf geistreiche Inhalte an, sondern darauf, was die Masse glauben will.
Natürlich ist es auch möglich dieses Wollen der Massen zu lenken, hat hier ja einwandfrei geklappt, den Bösewicht akzeptieren alle, auch wenn er nicht gefällt.
Und das aber nur weil Ihr das so haben wollt, mehr nicht.
Du treibst also deine Spielchen mit den Forums-Mitgliedern und hoffst, uns dadurch dumm dastehen zu lassen.

(06-12-2012, 19:00)Richard Bastian schrieb: Ein richtiger Atheist muss auch ein vollkommener Egoist sein, ansonsten geht er voll am Leben vorbei, er lebt schließlich nur hier und jetzt ein einziges Mal.
Oder er denkt vielleicht könnte er ein Hintertürchen aufstehen lassen, im Falle dass das mit dem Lieben Gott ja doch stimmt, dann also wagt er es nicht richtig zu leben, seiner Überzeugung gemäß.
Und vor solchen Leuten soll man Achtung haben?
Achtung sollte man vor allen Mitmenschen haben, auch wenn man ihre Gedankengänge nicht unbedingt nachvollziehen kann. Achtung vor den Mitmenschen wird in den meisten Religionen gefordert, und sie ist es, was mit Nächstenliebe gemeint ist.
Was ein „richtiger Atheist“ denkt, kann nicht beantwortet werden, weil Atheismus keine Religion ist, sondern eine Meinung, deren Vertreter keine Gemeinschaft mit Regeln oder Werten bilden, wie das für Religionen typisch ist. Jeder Atheist ist für sich individuell und denkt auch individuell. Allerdings muss die Auffassung, dass es keinen Gott gibt (vor dem man sich verantworten muss) nicht notgedrungen zu Egoismus führen. Viele Leute fühlen sich in ihrem sozialen Umfeld sehr wohl, ohne die Sau rauslassen zu müssen. Die Menschen sind eben verschiedene Typen, egal, ob sie Atheisten, Christen, Moslems oder was auch immer sind. Allen gemeinsam bleibt trotzdem die Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen. Und das ist ein wichtiges Motiv für soziales Verhalten, gleichgültig, was (und ob) man glaubt.
Übrigens kannst du jemanden, der „ein Hintertürchen aufstehen lassen, im Falle dass das mit dem Lieben Gott ja doch stimmt“ keinen „richtigen“ Atheisten nennen, denn ein richtiger Atheist sollte doch von der Nicht-Existenz Gottes überzeugt sein.