09-12-2012, 00:58
(08-12-2012, 23:24)Ekkard schrieb: Durch Wiederholung wird diese in Teilen wahre Aussage nicht wahrer! (Fast jeder Atheist, der hier hereinschneit, behauptet dies erst einmal.) Richtig ist, dass die "Aufklärer" auf christlichem Fundament (dessen Wurzeln natürlich noch älter sind als das Christentum) gestritten haben - gegen eine hartnäckig die Realitäten verweigernde "allgemeine" Kirche. Dass nicht allein Christen die Aufklärung geschafft haben, ist natürlich auch richtig.
Die Aufklärung beruft sich als oberste Urteilsinstanz auf die menschliche Vernunft. Dies steht im Widerspruch zur Religion, deren oberste Urteilsinstanz immer das oberste Wesen ist, auch beim Christentum. Diese Auffassung geht eben entgegen die christlichen Wurzeln. Aber darüber könnte man auch in einem anderen Thread diskutieren, der den Nutzen von Religionen, bzw. dem Christentum zum Thema haben könnte.
(08-12-2012, 23:24)Ekkard schrieb: Wie groß? Mag sein, dass es intolerante Extremisten gibt. Wie groß, entzieht sich meiner Kenntnis.
Beispiel: Gegen die Gleichberechtigung der Geschlechter ist keine der großen, christlichen Gemeinschaften. Im Gegenteil, wir finden sehr viel praktische Hemmnisse im säkularen Leben, wo das kirchliche Sprechen bereits wesentlich weiter ist.
Die letzte Aussage mag bezweifelt werden, ob sich z.B. die katholische Kirche mit der Gleichberechtigung der Geschlechter angefreundet hat, na ja.
Und ob kirchliche Lösungen tatsächlich besser sind, sei auch dahin gestellt. Nenn mal ein Beispiel, dann können wir da gerne drüber diskutieren.
Aber muss dir natürlich in Bezug auf Extremismus recht geben. Das ist sicher nicht das Gleiche wie Fundamentalismus. Allerdings macht mir das letzteren auch nicht sympathischer.

