(09-12-2012, 15:29)petronius schrieb: diesen ideal-fundamentalisten gibts aber real so gut wie nicht. z.b. wird er seinen fundamentalismus immer auch auf die eigene familie, vor allem seine kinder, richten.Dem stimme ich zu. Fundamentalismus kann leicht extrovertiert auftreten. Dann gerät er aber zum Extremismus.
Zur Aufklärung, die angeblich von Atheisten erfunden wurde. Das ganze 17. und größtenteils das 18. Jahrhundert waren geprägt durch den christlichen Glauben, den auch die maßgeblichen Philosophen teilten. Allerdings mehrten sich die Stimmen, welche die Autorität von Feudalherren und Kirche in Frage stellten. Deswegen wurden Überzeugungen anerkannt und gehört, die vorher "undenkbar" waren. Richtig ist: Die Aufklärung entwickelte sich gegen den Widerstand der Kirchen. Das heißt aber nicht, dass es das alleinige Verdienst Ungläubiger gewesen sei. Das kirchliche Beharrungsvermögen hat damals wie heute viele Menschen christlichen Glaubens empört und zum "Selberdenken" geführt.
(09-12-2012, 15:29)petronius schrieb: ich sags noch mal: nach christlichem (vielleicht nicht unbedingt nach deinem atheistisch-"christlichen") verständnis ist der mensch in allem auf gott angewiesen und diesem untertan, ...Da würde mich aber mal eine Umfrage interessieren, welche Christen so einen Schmarren glauben - vor allem, wenn ich mir die ganzen Hintertürchen ansehe. Meine protestantischen Mitchristen und ich glauben so (etwas) nicht.
(08-12-2012, 23:24)Ekkard schrieb: Beispiel: Gegen die Gleichberechtigung der Geschlechter ist keine der großen, christlichen Gemeinschaften
(09-12-2012, 15:29)petronius schrieb: *pruust*Stimmt! Ich hätte einschränkend sagen sollen: im säkularen, kommerziellen Bereich (also mal wieder bei anderen).
erzähl das mal den römisch katholischen priesterinnen oder anglikanischen bischöfinnen...
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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