18-12-2012, 10:20
(18-12-2012, 01:07)Ekkard schrieb: Die Bibel ist kein Ethik-Buch! Es handelt nicht derjenige moralisch, der den biblischen Texten in irgendeiner Weise nacheifert.
Gott ist auch keine Entität der irdischen Realität, die irgendwelchen selbstgerechten Moralvorstellungen gehorchen sollte. Wir wissen doch, dass "moralisches Handeln" und ein menschengerechtes Handeln zwei Paar Stiefel sind
"wir"?
du, ich, glaurung usw. vielleicht schon. viele gläubige nicht. und diese lesen die bibel eben schon als ethikbuch - ja, auch d berufst dich doch andauernd auf das gebot der nächstenliebe qua bergpredigt
(18-12-2012, 01:07)Ekkard schrieb: Dass "Gottes Wege unerforschlich" sind, ist wörtlich zu nehmen: Es gibt keine Information, die wir durch noch so viel Forschung an der Bibel über "Gottes Wege" gewinnen könnten. Alle, aber auch wirklich alle Wege führen vom Menschen zum Menschen und haben allenfalls etwas mit etablierten Gesellschaften zu tun oder mit dem, "was man tut oder lässt".
eben
und deshalb sollten wir endlich mal mit diesem gefasel über einen "gott" aufhören - es kann ja eigentlich bloß falsch verstanden werden
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

