20-12-2012, 23:20
(19-12-2012, 09:16)Glaurung40 schrieb: Ob der Glaube an ein göttliches Gegenüber eine vernünftige Haltung ist, halte ich auch mal für ergebnisoffen. ... Hier ... Vernunft rein zu interpretieren, bedarf es eines gehörigen Maßes an intellektueller Fassade, was ja einige hier im Forum auch so praktizieren.An dieser Art Arbeit kommst du nicht vorbei angesichts ethischer Probleme in unserem Umfeld und der Welt. Du kannst natürlich "mit den Wölfen heulen", dadurch schiebst du die Probleme lediglich zur Seite. Für mich ist die Gottesidee keineswegs einfach oder einfacher als atheistische Formen der Ethik. Es ist günstigsten Falls dasselbe.
Auf klassisch religiöser Seite verkriechen sich viele hinter den (religiösen) Mythen, und meinen, wenn sie diese vertreten oder verstanden zu haben glauben, hätten sie die ethischen Problem gelöst. Das ist natürlich Unsinn.
Das ist genauso wie "ethische Problem zur Seite schieben" auf säkularer Seite.
Da es keinen logischen Weg vom Sein zum Sollen gibt, läuft alle Ethik auf den gesellschaftlichen Konsens hinaus ob mit Gott oder ohne ist Jacke wie Hose.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard