(23-12-2012, 22:08)Mustafa schrieb: Auch dein Denken beruht auf Denktraditionen. Niemand sprach von Denk-Einschränkungen
und niemand hat gesagt, daß mein oder sonst jemandes denken nicht auch von (denk)traditionen beeinflußt wäre
aber wieso soll deshalb das "sollen" nicht aus dem "sein" hervorgehen?
diese antwort bist du mir noch schuldig
ebenso wie die, welches "sollen" ich denn wo und inwiefern implizit vorausgesetzt haben soll
(23-12-2012, 22:08)Mustafa schrieb: Den Rest möchte ich nicht nochmal erklären
du hast noch gar nichts erklärt - jedenfalls nicht, was an meinen ausführungen warum falsch sein soll
(23-12-2012, 22:08)Mustafa schrieb: du verwechselst bei der vorliegenden Frage gesunden Menschenverstand mit Logik
wo und inwiefern?
immer noch bleibst du beim bloßen maulen
gesunder menschenverstand und logik widersprechen einander übrigens nicht
(23-12-2012, 22:08)Mustafa schrieb: Ansonsten bist du hier derjenige, der anderen Denktraditionen Vernunft absprechen will
welchen, wo und inwiefern?
bring deine kritik doch mal konkret vor, sodaß ich auch darauf eingehen und antworten kann
ich spreche bestimmten aussagen logik und den dahinter stehenden denkweisen vernunft, sprich ratio, ab - das ja
aber immer begründet und am beispiel erläutert
(23-12-2012, 22:08)Mustafa schrieb: Begründet hast du das maximal mit Ockhams Messer, welches ich hier aber falsch eingesetzt sehe, da es nicht um Wissenschaft geht, sondern um (religiöse) Kultur.
und warum sollen für aussagen über das, was du für "religiöse kultur" hältst, andere kriterien zur bewertung gelten?
etwas ist entweder logisch schlüssig oder nicht, hat zusätzliches erklärpotential oder nicht
dein ganzes greinen läuft doch nur darauf hinaus, daß jeglicher widersinnige unfug unhinterfragt anerkannt zu werden haben soll, sobald man ihm nur das etikett "religiöse kultur" aufklebt
und da du ja so auf hume stehst und seine worte gar zum "gesetz" erhebst, erklär mir doch bitte endlich mal, warum es denn absolut "keinen logischen Weg vom Sein zum Sollen" geben soll (wie ekkard formuliert). daß dieser weg nicht unbeinflußt von denktraditionen ist oder gar sein kann, macht ihn doch nicht a priori unmöglich
kanns sein, daß du nur schwarz/weiß sehen willst und daher jedes sowohl-als-auch von vornherein ausschließt, nicht differenzieren willst oder kannst?
würde zur klassischen gläubischen persönlichkeit ja durchaus passen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)