03-01-2013, 08:40
(02-01-2013, 17:20)petronius schrieb:(02-01-2013, 16:43)Jakow schrieb: Und das Ansprechen von Antisemitismus oder anderem diskussionszerstörenden Aussagen ist sicherlich nicht die Ablenkung vom Thema, sondern das hiermit Thematisierte
nein, wenn das thema z.b. die israelische besatzungspolitik ist, ist sicher nicht antisemitimus "das hiermit Thematisierte"
Moin,
mal ein (erdachtes) Beispiel:
Ich diskutiere über staatliche Finanzzuschüsse an deutsche jüdische Gemeinden.
Da kommt ein Mitdiskutant, sagt, er sei dagegen, weil
1. Religionsgemeinschaften sich selbst finanzieren sollten und
2. Juden sowieso nicht zu Ddeutschland gehören und alle ausgewiesen werden sollten.
Solltze man dann wirklich aus das 1. diskutionswürdige Gegenargument eingehen oder den klaren Antisemitismus der 2. Bemerkung offenlegen und diskutieren?
Ich würde hier immer den Antisemitismus thematisieren.
Aus mehreren Gründen:
1.) ist es meine feste Überzeugung, dass man Antisemitismus, der nun leider sehr verbreitet ist, nicht schweigend hinnehmen darf
2.) das man mit Antisemiten nicht vernünftig diskutieren kann. Wier soll man über die Finanzierung mit jemanden reden können, der diesen Menschen sowieso das Heimatrecht abspricht?
Tschüss
Jörg