06-01-2013, 21:41
(29-12-2012, 11:29)Lelinda schrieb: Hans:
Na gut, dann wurden die Szene im Tempel und Jesu Reden gegen die Pharisäer eben von den Evangelisten ausgeschmückt.
Du scheinst eine andere Definition von Leid und Liebe zu haben als ich. "Leid" bedeutet für mich nicht nur seelischen Kummer, sondern auch Angst und (körperliche) Schmerzen, die beide extrem grauenhaft sein können und nicht immer dem Betroffenen selbst oder anderen Leuten zuzuschreiben sind (zum Beispiel Unfälle, Krankheiten unbekannter Ursache, Naturkatastrophen als Unfälle im gigantischen Ausmaß). Es nur auf Psychisches zu reduzieren, das man bei richtiger Einstellung (eben Liebe) "heilen" könnte, ist tatsächliche eine Bagatellisierung anderen Leids. Gott mag nur den seelischen Kummer interessant finden, soweit er mit dem Glauben zusammenhängt, aber für die meisten Menschen sind die anderen Formen des Leidens mindestens genauso große, wenn nicht größere Probleme.
Mein Bild von Gott, das nicht (mehr) mit dem Leid korrelieren muss, beschreibe ich dir beim nächsten Mal.
Das meiste was Du an Leid beschreibst hat aber geistige Ursachen.
Du kannst das Geistige vom Körperlichen nicht trennen.
Angst ist geistig und wird dann auch am Menschen selbst und für seine Umwelt sichtbar durch Verhalten usw.
Das Geistige wirkt sich dann in Folge auf die sichtbare Umwelt aus.
ZB wissen wir heute das unser falschen Verhalten weit in die Natur hineinreicht und diese negativ beeinflußt und damit viel Leid verursacht.
Viele Unfälle sind auf ein Fehlverhalten von Menschen zurückzuführen.
Die richtige Einstellung ,die Erkenntnis vom Richtigen ist schon einmal ein guter Anfang ,in weiterer Folge ist aber dann das richtige Handeln notwendig um Leid zu vermeiden.