(09-01-2013, 11:41)Glaurung40 schrieb: Richtig, deshalb kann man sich auch das rationale Begründen desselben sparen.
Moin,
ich bin ein sehr gläubiger Mensch. Und hier mir Dir absolut einer Meinung.
(09-01-2013, 11:41)Glaurung40 schrieb: Gebe ich dir auch recht, allerdings irrt man sich da ja auch oft. Aber so ist halt das Leben..
Auch im Glauben irrt man sich doch oft. Kaum ein Gläubiger behält doch genau den Glauben, mit dem er mal angefangen hat. Glauben kann sich entwickeln, verändern, teilweise ins Gegenteil verkehrten oder auch verschwinden.
(09-01-2013, 11:41)Glaurung40 schrieb: Der Unterschied zum Glaube ist allerdings, dass der geliebte Mensch auch wirklich existiert..
Existiert der geliebte Mensch wirklich so oder nicht oft nur als Wunschvorstellung.

(meine geliebte Frau natürlich ausgenommen, die genauso wundervoll ist, wie ich sie schon immer sehe)
(09-01-2013, 11:41)Glaurung40 schrieb: Wieder richtig, ist aber kein Beweis für die Existenz Gottes, oder das Religion Sinn macht.
Es gibt keinen Beweis für Gott. Und wenn Du und andere ihn noch so lange einfordern.
Glaube bewegt sich auf einer ganz anderen Basis. Du wirst nie damit weiter kommen, wenn Du Maßstäbe einer ganz anderen Basis versuchst, auf das System Glauben anzuwenden.
(09-01-2013, 11:41)Glaurung40 schrieb:(09-01-2013, 11:25)Flat schrieb: Weil es Standards für Menschen sind und nicht Standards für Gott.
Auch so ein Totschlagsargument.
Jein. Es ist eigentlich kein Totschlagargument sondern nur die Feststellung, dass Glauben andere Grundlagen und Maßstäbe hat.
Du kannst Glauben nicht widerlegen, indem Du Maßstäbe und Grundlagen von außerhalb des Systems anwendet. Glaube ist im Prinzip ein in sich geschlossenes System.
wenn Du einen Gläubigen von der Fehlerhaftigkeit seines Glaubens überzeugen willst, hast Du 2 Möglichkeiten:
1.) Du argumentierst aus seinem eigenen System heraus. Das ist ziemlich schwierig.
2.) Du versuchst, sein System aufzubrechen. Das kannst Du meines Erachtens nicht erreichen, wenn derjenige sein System gar nicht aufbrechen lassen will.
Deshalb sind solche Gespräche oft so unfruchtbar, wenn sie missionarischen Charakter (und das haben auch manche Nichtgläubige wie z.B. Atheisten als Vorsatz) haben, also nachweisen wollen, warum der andere falsch und man selbst richtig liegt.
Tschüss
Jörg