14-01-2013, 17:30
(11-01-2013, 19:51)paradox schrieb: Bedeutet das also, dass nur ein jüdischer Israeli oder generell ein Jude, Israel-Kritik ausüben kann, ohne einem Antisemitismus-Vorwurf ausgesetzt zu sein?Dem Vorwurf kann doch erst einmal jeder ausgesetzt werden. Die Frage ist dann ob diese berechtigt ist oder nicht und ob selbiges angemessen oder sinnvoll ist.
Schlicht falsch ist aber nach wie vor, die Behauptung, dass man als Nichtjude oder Nichtisrael die israelische Politik nicht kritisieren können, ohne dass man mit diesem Vorwurf konfrontiert wird.
(11-01-2013, 19:51)paradox schrieb: Woher will man denn genau wissen, ob jemand Antisemit ist oder nicht, wenn er mal Israel kritisiert?Es geht hierbei NICHT um die Kritik an Israel bzw. dessen Politik.
Sonder es geht dabei darum, was neben dieser Kritik und wie diese Kritik vermittelt wird. Letztlich geht es darauf zurück, ob jemand nun antisemitische Argument, Klischees usw. bei seiner Kritik benutzt oder nicht.
(11-01-2013, 19:51)paradox schrieb: Wenn es ein Deutscher macht -> zwangsweise/höchstwahrscheinlich Antisemit (wegen 2.WK)?Das eine hat mit dem andere nichts zu tun, auch wenn die Deutschen hier nach wir vor ihre Komplexe und Tramata haben.
Bei einem Papua-Neuguinesen -> möglicherweise Ok?