18-01-2013, 18:58
(18-01-2013, 18:42)konform schrieb:(18-01-2013, 09:36)Gundi schrieb:Ich kenne die Sicht von Physikern aus ihren Fachbüchern und Aufsätzen, aber ich kenne auch welche persönlich. Übrigens Physiker persönlich zu kennen - ist das so ungewöhnlich?(17-01-2013, 19:56)konform schrieb: Im Übrigen sind viele Physiker weit weniger dogmatisch als irgendwelche überzeugte Relativisten...
Und du kennst so viele Physiker?
Natürlich nicht. Allerdings kenne ich so extreme Positionen wie die deine in der regel nur von Leuten die eher weniger intensiven Kontakt zu Naturwissenschaftlern haben.
Aber das soll natürlich nichts bedeuten.
(18-01-2013, 18:42)konform schrieb:Ließ dir sein Zitat noch mal durch. Sein starrer Körper ist ein Modell. Mehr nicht.(18-01-2013, 09:36)Gundi schrieb:Dann sollten wir Hubert Goenner schleunigst aufklären. Er nämlich hat das Beispiel mit der fast lichtschnellen Übertragung eines Stoßes vom einen zum anderen Ende eines “starren Körpers” gebracht.(17-01-2013, 19:56)konform schrieb: Und Hubert Goenner lässt jeden von der Haufrau bewegten Kochlöffel innerlich verbiegen, damit nicht doch noch in einem gewöhnlichen Haushalt die Lichtgeschwindigkeit überschritten wird.Was redest du denn da. Er erklärte eine Tatasache, die ohnehin ersichtlich ist (da messbar). Die Kraft- , Energie-, Impulsübertragung in einem Körper ist nun mal langsamer als die Lichtgeschwindigkeit. Nur ein starrer Körper würde sich anders verhalten. Die gibt es aber nicht. Oder möchtest du ernstahft behaupten ein Kochlöffel ist ein physikalisch starrer Körper?
(18-01-2013, 18:42)konform schrieb:(18-01-2013, 09:36)Gundi schrieb: Nein, das denke ich nicht. Wer die Relativitätstheorien wirklich begreifen möchte kommt um die Physik/Mathematik dahinter nicht herum. Lediglich die Ergebnisse lassen sich in Worten mitteilen, der Hintergrund ist nun mal ein physikalischer.Wesentliche Aussagen der beiden RTen basieren auf geometrisierten Annahmen...
Nicht dass ich mir dieses Verständnis zutrauen würde
Ich glaube nicht, dass Dir eine Diskussion über Einsteins Feldgleichungen, Ausdruck geometriesierter Annahmen, zum besseren Verständnis von Einsteins Gedankengängen hilft. Mit der in SRT eine tragende Rolle spielenden Dilatationsformel kann übrigens so ziemlich jeder fünfzehnjährige Schüler umgehen...
Wenn ich jemanden Sinn und Zweck der Baustatik erklären möchte, führe ich ihm zunächst ein paar praktische Beispiele vor. Erst dann beginne ich mit der Entwicklung und dem Rechnen mit Formeln... Genau das tut Einstein auch mit seinen RTen. Solltest Du tatsächlich mal die aus einem der Einstein-Bücher zitierte Passage und das Gedankenexperiment mit den vor und hinter einem fahrenden Zug einschlagenden Blitzen aufmerksam lesen und Dir ein paar Gedanken dazu machen, wird Dir vielleicht aufgehen, dass Einstein gar nicht so schwer zu verstehen ist. Das versetzt selbst Nicht-Physikern in die Lage, Einsteins RTen aus guten Gründen abzulehen...
Keine Angst, die üblichen Beispiele wie der vorbeifahrende Zug, das Zwillingsparadoxon etc. sind mir schon vertraut. Ebenso die Kerninhalte.
Dennoch maße ich mir nicht an zu behaupten ein Experte auf dem Gebiet zu sein oder gar die RTs für falsch zu erklären. Um derlei Aussagen nämlich mit der nötigen Sicherheit sagen zu können, bedarf es eines genaueren Verständnisses. Mir fehlt dies, da ich mich als Nicht-Physiker nicht intensiver mit den RTs befasst habe.
Womit wir wohl auch etwas gemeinsam haben. Nur dass du dennoch meinst, sie widerlegen zu können. Und ein derartiger Versuch kann als Laie im Dialog mit Experten nun mal nur scheitern.
(18-01-2013, 18:42)konform schrieb: Das versetzt selbst Nicht-Physikern in die Lage, Einsteins RTen aus guten Gründen abzulehen...
Eben nicht, wie oben erklärt.