12-03-2013, 12:52
(12-03-2013, 12:19)dalberg schrieb: Für mich hat demokratisches Handelns sehr wohl wie alles menschliche Bestreben als Grundlage eine eigene Wunschwelt, voll von Träumen nach Gleichheit, Gerechtigkeit,....
ich schließe mich da ausdrückich bion an:
Wunschwelten sind, wie ich meine, ins Irreale zu verorten
man sollte wirklich nicht andauernd äpfel mit birnen zu kompott vermusen
(12-03-2013, 12:19)dalberg schrieb: Und was die Begrenzung auf Machbarkeit angeht: in der Geschichte gibt es wohl mehr Beispiele für die "Kunst der Machbarkeit" in Form von Autokratien und Diktaturen als von Demokratien.
ja, und weiter?
meinst du, denen liegen nicht auch "Wunschwelten" nach deiner definition zugrunde?
noch mal: das machbare (selbst wenn noch nicht praktisch realisiert) ist etwas anderes als das per se irreale
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)