02-04-2013, 23:02
(01-04-2013, 23:26)Harpya schrieb: Weil man mal ne Wahl geschafft hat ist das keine Demokratie,
in Ägypten sieht man ja ziemlich deutlich das ein Anflug von Demokratie dazuführt, das die Gewinner das Rad wieder rückwärtsdrehen und anfangen sich für die Vergangenheit zu rächen
(In einem anderen thread hatte ich mal ein Beispiel gebracht, wie ein
bekannter in einem Film und Theaterauftritt u.a. mal einen
korrupten Muslim gespielt hat. Vorfälle, die teils 1993 waren.)
Freie Presse ?
Wenn du mich fragst hatten die griechischen Vorbilder auch überhaupt
keine Demokratien die irgendwas mit Gleichberichtigung für alle zu tun hatten.
Athen war z.B eine Stadt in der nicht alle,nur einflussreiche
Bürger wählen konnten.
Ausserdem war das eine Sklavenhaltergesellschaft, leg mich jetzt nicht fest
aber so in der Größenordnung von 30 000 Bürgern und geschätzten 200 000
Sklaven die natürlich nicht als Bürger galten.
Sei mir bitte nicht böse, aber genau darauf wollte ich hinaus!
Aber ich gehe gerade vom Fall von Ägypten noch einen Schritt weiter- Haben sie wirklich eine demokratische Wahl geschafft?
Ist eine Wahl zwischen einem "Kollegen" des ehemaligen Ausbeuters und Menschen die einen islamischen Staat errichten wollen eine Wahl?
Benötigen wir für eine Wahl nicht mehr Parteien?
Quasi ein Mittelschiff bzw. andere Sichtweisen?
Was hätten wir bei einer Wahl gemacht, wenn wir zwischen diese beiden Parteien hätten wählen müssen?
Athen war keine Demokratie das stimmt, Athen war der erste Schritt dahin.
Bismi llahi l-rahmani l-rahim

