13-05-2013, 21:05
Ich halte die heutige, geschlechtsneutrale Ausdrucksweise für ein modernes kulturelles Kunstprodukt. Früher war eindeutig die männliche Pluralform geschlechtsneutral, auch wenn die ganze Gesellschaft patriarchalisch dachte. Frauen galten weniger und wurden aus der öffentlichen Wahrnehmung mehr oder weniger verbannt. Gegenbeispiele gibt es jedoch, sogar im AT! Deshalb kann man aus der alttestamentlichen, männlichen Pluralform auf rein gar nichts schließen. Wenn nicht irgendwo ausdrücklich Frauen z. B. bei Gottesstrafen ausgeschlossen werden, so beziehen sich alle Aussagen auf Männer und Frauen bzw. Knaben und Mädchen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard