20-05-2013, 14:41
(19-05-2013, 22:38)Lelinda schrieb: Du verstehst mich mal wieder falsch. Unter Kindern ließe sich das Problem ganz einfach dadurch lösen, dass man schon den Kleinsten sagt, dass es Unrecht ist, einen Schwächeren zu quälen, und derartige Schikanen auch nicht duldet. Beides wird aber oft versäumt.
Da würde ich mir ja vorkommenwie ein Pfarrer/Pastor auf der Kanzel, der mir pausenlos erzählt wie ich mich zu verhalten und zu leben habe.
Diese religiöse Penetranz in allen möglichen Lebensbereichen ist sicher auch
ein Nervfaktor.
Kinder lernen sehr schnell alleine miteinander auszukommen.
Übergriffe gibts immer, Aufbau von Frustrationstoleranz gehört nun auch zum Erwachsenwerden. Worte sind billig, gehen da rein,da raus.
Man muss das schon vorleben,z.B. Vereine sind da ganz nützlich.
So eine Überbehütungsbevormundung im Glashaus für Kinder
sehe ich eher als hemmend für Entwicklung, mit Verboten/Geboten
allein ist nichts gewonnen.
Wäre für Kirchen sicher nicht schlecht mal die Dauerlitaneien und
endlosen Gesänge von schicksalsschwangeren Psalmen mal
aufzulockern. Gibts ja auch schon Ansätze.
Was soll ich kleine Kinder mit christlicher Nächstenliebegeschichten
ins Bett schicken und die üblen Sachen weglassen ?
Fairerweise müsste ich sie dann auch über die aktuellen päpstlichen
Vorgaben auf dem Laufenden halten.
Da sind die Vostellungen der alten germanischen Götter Thor usw. viel spannender, kommen aber auch nicht gegen z.B. Bibi Blocksberg oder
Drachensagen oder Pferdegeschichten an.
Erfahrung kann man nun mal nicht lernen.
