28-06-2013, 23:24
(28-06-2013, 23:01)Mustafa schrieb: Auf jeden Fall sind solche Deutungen sicher der bessere Weg als schlichte Text-Wörtlichnahme.Aber ganz bestimmt!
(28-06-2013, 23:01)Mustafa schrieb: Mythologie ist keine Form von "schlechter Wissenschaft", sondern ein Spektrum von Bildern, die das ausdrücken, was die Menschen bewegt, ihre Erlebniswirklichkeit.... insbesondere in einer Gemeinde. Diese Bilder geben einen "Hintergrund" an Überzeugungen her, mit der im Alltag gewertet wird.
Mythen sind zwar "traditionelle Geschichten der Völker", aber ihre Wirkung ist dieselbe, wie bei modernen Romanen und Erzählungen: Wir teilen das Erleben der Figuren, leiden mit ihnen, freuen uns mit ihnen oder sterben ihre Tode. (Manchmal ärgern wir uns über den Schreiberling, der den Figuren so viel Pein zumutet!). Diese Erleben färbt auch unseren Alltag.
(28-06-2013, 23:01)Mustafa schrieb: Natürlich auch heute noch gültig und bedeutsam.Dem stimme ich zu. Ich halte das mythologische Theater für eine bedeutsame, Gemeinschaft fördernde geistige Verfassung des Menschen, wahrscheinlich sogar angeboren.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard