08-08-2013, 07:43
(03-08-2013, 23:51)Mustafa schrieb: Ich finde z.B. die Idee des humanistischen Atheismus im Grunde auch ganz gut, und kann den meisten ihrer Ideen zustimmen.
Nur leider scheinen sich (aus meiner persönlichen Sicht) die wenigsten ihrer aktuellen Vertreter wirklich mit der Philosophie-und Theologiegeschichte beschäftigt zu haben. Ich meine, wenn ein Dawkins mit so einem Buch wie Gotteswahn als intellektuelle Speerspitze dieser Bewegung der "neuen Atheisten" gilt, kann ich das weit weniger ernst nehmen, als etwa die Radikalkritik eines Nietzsche.
Da gibt's ja auch noch:
Bertrand Russel, Robert Ingersol (O.K. keine "neuen Atheisten"), Sam Harris, Christopher Hitchens, Dan Dennet, Michael Shermer etc. etc. oder als deutsches Beispiel Michael Schmidt-Salomon.
Dawkins ist ja kein Philosoph, sondern Evolutionsbiologe, der eben mal seine Sicht der Dinge zu Gott & Co. aufgeschrieben hat.
Abgesehen davon ist das "Phänomen" der "neuen Atheisten" eh eines das die Medien (vor allem die angelsächsischen) erfunden haben.

