09-09-2013, 22:59
(09-09-2013, 22:38)Mustafa schrieb:Ich hab da schon manchmal de Eindruck, das man sich pflichtgemäß aus Solidarität beleidigt fühlen muss.(09-09-2013, 20:51)Lelinda schrieb: Eine Aussage nicht glauben zu wollen, sondern mit einer anderen dagegenhalten zu wollen, ist doch keine Hasspredigt!
Natürlich nicht.
Wo fängt also "Hasspredigt" an?
Ich würde sagen, in der gezielten Beleidigung und Herabwürdigung von Menschen mit anderen Meinungen.
So sinngemäß aus anderen Foren
"Klar ist unser Mann völlig neben der Spur, das darf man doch nicht
öffentlich sagen, wir müssen doch zusammenhalten "
"Eine weitere Ausführung zu diesem Vers aus der berühmten Exegese (Tafsir) von al-Tabari (†923), welche die standardisierte und autoritative Referenz für die gesamte muslimische Welt darstellt lautet:
„Wenn ihr (Muslime) unter der Autorität der Ungläubigen steht und ihr Angst um euch habt, so verhaltet euch ihnen gegenüber mit eurer Zunge loyal währenddessen ihr innere Feindschaft pflegen sollt. … Allah hat den Gläubigen verboten, daß sie anstatt mit ihren Glaubensgenossen mit den Ungläubigen auf vertrauten Fuße stehen und freundschaftliche Beziehungen pflegen – ausgenommen wenn letztere ihnen an Autorität überlegen sind. In einem solchen Fall laßt die Gläubigen freundlich gegenüber den Ungläubigen erscheinen.“
Ebenfalls zu Sure 3, Vers 28 schreibt Ibn Kathir (†1373), al Tabaris rangnächster Gelehrter, folgendes:
„Wer immer zu gegebener Zeit und an beliebigem Ort das Böse der Ungläubigen fürchtet, darf sich durch äußere Verstellung schützen.“ Um diese Aussage zu untermauern, zitierte er Abu Darda, einen engen Gefährten Mohammeds: „Laß uns ins Gesicht mancher Nicht-Muslime lächeln, währenddessen unsere Herzen sie verfluchen.“
Al-Hassan, ein anderer Gefährte, erkannte: “Die Praxis der taqiyya kann bis zum Jüngsten Gericht (d.h. bis in alle Ewigkeit) angewendet werden.“"
So ist das nunmal wenn man die Asche anbetet, anstatt die Glut weiterzutragen.
