07-10-2013, 10:25
(07-10-2013, 07:39)dalberg schrieb: Ich sehe kleine Chancen zur Abmilderung des Problems. Eine Lösung sehe ich nicht mal theoretisch
mehr habe ich leider auch nicht zu bieten
klar ist, daß den bootsflüchtlingen geholfen werden muß, anstatt helfer als schlepper und menschenhändler zu kriminalisieren. es kann nicht sein, daß flüchtlinge sich in lebensgefahr bringen ( ihr eigenes boot anzünden) in der verzweifelten hoffnung, dann vielleicht aufgenommen werden zu müssen
flüchtlinge müssen menschenwürdig behandelt und untergebracht werden und sollten sich legal ihren lebensunterhalt verdienen dürfen
daß dies mittelbar einen anreiz zur flucht bzw. illegalen einwanderung darstellt, ist im namen der menschlichkeit billigend in kauf zu nehmen. langfristig hilft ohnehin nur eine verbesserung der lebensbedingungen in den herkunftsländern - also demokratisierung und wirtschaftliche entwicklung dort
aber das ist eben nur eine langfristperspektive - wenn überhaupt realistisch. kurzfristig müssen die schlimmsten auswüchse an inhumanität innenrhalb unserer eu-grenzen abgestellt werden, und natürlich ist das eine gesamteuropäische aufgabe, aus der sich d nicht zurückziehen kann, weil es ja keine eu-außengrenzen hat
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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