(07-10-2013, 11:02)Klaro schrieb: Es ist auch immer eine Kostenfrage
grundlegendste humanität darf keine kostenfrage sein
(07-10-2013, 11:02)Klaro schrieb: Das man denkt, in einem Schlaraffenland zu landen, in Länder, in denen die Menschen selbst um ihre finanzielle Existenz kämpfen müssen wie gerade Italien ua, die nach Hilfe rufen, deckt letztlich auf, daß Europa in die Regierungen in Afrika Geld geschickt hat, die wenig bis gar nichts für ihre Bevölkerung taten, sondern das Geld zweckentfremdet verwendeten, worauf wir die Flüchtlinge erwarten müssen aufgrund der unhaltbaren Zustände der Länder, aus denen sie kommen
das stimmt zwar, blndet aber völlig aus, daß "Geld, das Europa in die Regierungen in Afrika geschickt hat", nur almosen zur gewissensberuhigung sind, während unsere wirtschaft diese länder weiterhin ausbeutet und unser wohlstand somit mehr oder weniger direkt durch das elend dort erkauft wird
(07-10-2013, 11:02)Klaro schrieb: Hilfe zur Selbsthilfe wird ein oberstes Gebot werden, damit die Menschen in ihrer Heimat bleiben können und am Aufbau des eigenen Landes mitarbeiten können
stimmt
aber solange die ungerechten wirtschaftsstrukturen nicht geändert werden, kann diese "Hilfe zur Selbsthilfe" nicht wirklich wirksam werden
es bringt nichts, afrikanischen bauern lanwirtschaftliches wissen z.b. in der hühnerzucht beizubringen, wenn wir gleichzeitig die drei viertel des huhns aus kz-haltung, die nach entnahme des brustfleischs übrig bleibt (denn nur das essen wir ja), zum spottpreis tiefgekühlt nach afrika verkauft werden, sodaß jedes frische huhn vom nachbarn nebenan dagegen unverkäuflich bleibt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)


