07-10-2013, 15:26
(07-10-2013, 14:42)Keksdose schrieb:(06-10-2013, 19:01)Harpya schrieb:(03-10-2013, 17:08)Keksdose schrieb: "Verheimlicht" werden da doch ganz andere Texte der Bibel. Insbesondere weite Teile des AT lässt man heute meistens einfach unter den Tisch fallen. Und das ist auch besser so, da steht nämlich teilweise echt ein Haufen Mist.
Gibts da eine Erkennungsmerkmal für göttlich überlieferten Mist
oder glaubt man nur was einem so passt oder was man muss?
Fragst du das jetzt mich? Ich würde da einfach mal ganz pragmatisch sagen: Mir ist ein Christ lieber, wenn er nicht daran glaubt, dass ein Sohn, der auch nach einer Prügelstrafe nicht hören will, von der Dorfgemeinschaft gesteinigt werden muss. Netterweise befindet sich in meinem näheren Umfeld aber auch niemand, der so denkt. Wenn du jetzt aber meine Religionslehrerin fragen würdest, käme sie dir sicher mit einer Begründung, warum ausgerechnet dieser Teil der Bibel nicht mehr eingehalten werden muss...
Hier machen die heutigen christlichen Kirchen einen Eiertanz.
Dieser Teil des AT ist einzuhalten, jener Teil aber nicht.
Im Mittelalter regelte man das pragmatisch und unkompliziert.
Es galt das Bibelverbot.
Weil es sonnenklar war, daß der Mensch viele Teile der Bibel ablehnen wird, legte man ihm gar keine Bibel in die Hand.
Ich weiß nicht, ob es klug war, die Bibel in die deutsche Sprache zu übersetzen. Jetzt haben die Leute ihre Bibel in ihrer Landessprache, aber sie sind ratlos. Sie können damit nichts anfangen.
Im Mittelalter galt eben das Bibelverbot. Die Bibel war nicht in der Sprache des Volkes geschrieben.
Nur diejenigen Teile, die als nützlich erachtet wurden, wurden dem Kirchenvolk erzählt: Erschaffung der Welt, Adam und Eva, Kain und Abel, Sodom und Gomorrah, Sintflut, 10 Gebote, David und Goliath, verschiedene Jesusgeschichten.
Aber das ganze verwirrende Zeug das ohnehin keiner versteht, wurde vom Volk ferngehalten.

