05-11-2013, 20:04
(05-11-2013, 18:27)Ekkard schrieb: - - -Dass Autoren, die sich so sehr der wahrheitsgemäßen Widergabe verschrieben haben wie die Verfasser neutestamentlicher Schriften, nicht stattgefundene Wunder behaupten, wäre ohne Beispiel in der Weltliteratur. Allein damit aber ist der heute grassierende Naturalismus in Frage gestellt...
es ist doch allen Menschen guten Willens klar, dass Bibel (inkl. NT) ein historisches Glaubensdokument ist, das im jeweiligen Fall eine religiöse, auf das Judentum bezogene, Deutung abgibt.
(05-11-2013, 18:27)Ekkard schrieb: Eine "Endzeit" zu proklamieren, heißt nur: Ich finde die gegenwärtige Situation als unerträglich besonders, was die Gemeinschaft bildenden Werte angeht. Ich fürchte um (m)eine gemeinsame Sache in meinem Umfeld, an das, was ich gewohnt war, was ich schätze. Das kann man doch angesichts der römischen Besatzungsmacht verstehen?Gut vorstellbar, dass das das Motiv vieler Geplagten ist...
Also liegt uns an diesen Stellen ein Traktat der Unzufriedenheit, ja der politischen Willensbildung vor.
Weltweit haben Hunderte Millionen junger Menschen kaum oder keine Hoffnung auf ein Leben in Würde. Die Geschichte liefert uns keinen Hinweis, dass eine verfahrene Situation wie die heutige durch friedliche gesellschaftliche Reformen bewältigt werden wird. Selbstverständlich besteht nach wie vor die Möglichkeit zu einem Umschwenken. Dazu bedürfte es aber eines völlig anderen politischen Personals, anderer Eliten überhaupt...
Man möge sich nichts vormachen: Die Gesellschaft wird sich für den fatalen “Lösungs”-Weg entscheiden.

