15-11-2013, 23:52
Hallo Rina
Den Sinn muss jeder für sich selber finden. Der eine sucht ihn halt in Gott, der andere in ganz irdischen Dingen, wie einem anständigen Leben, einer Familie...
Bei mir gab es keine bestimmten Ereignisse. Komme aus einer Familie, in welcher Religion keine große Rolle spielte. Hatte dann mit Anfang 20 eine Phase in der ich mich mit den Fragen um Gott und Glauben beschäftigt habe und wohl auch ein Stück weit auf der Suche war. Habe aber dann gemerkt, dass das Konstrukt eines Gottes keine Hilfe ist, da völlig frei von Wissen. Ich kann nicht nach etwas mein Leben ausrichten, für dass es schlicht keinerlei Hinweise gibt. Kommt mir ein bisschen vor, wie sich selbst zu belügen, nur um ein gutes Gefühl zu haben. Mag vieleicht angenehm sein, sagt aber über die Wahrheit dieses Glaubens nichts aus.
Die Aufnahme eines naturwissenschaftlichen Studiums hat dann noch mal meinen Blick auf die Welt ein Stück weit verändert und mich wohl auch noch mehr von dem Glauben an einen Gott entfernt.
(15-11-2013, 21:29)Rina schrieb: mich würde interessieren was für euch (als Agnostiker) euer Sinn oder eure Sinnquellen im Leben sind.
Den Sinn muss jeder für sich selber finden. Der eine sucht ihn halt in Gott, der andere in ganz irdischen Dingen, wie einem anständigen Leben, einer Familie...
(15-11-2013, 21:29)Rina schrieb: Außerdem würde ich gerne erfahren, welche Faktoren für euch Auslöser waren euch als Agnostiker zu "bekennen" bzw. ob es bestimmte Gründe oder Ereignisse gegeben hat.
Bei mir gab es keine bestimmten Ereignisse. Komme aus einer Familie, in welcher Religion keine große Rolle spielte. Hatte dann mit Anfang 20 eine Phase in der ich mich mit den Fragen um Gott und Glauben beschäftigt habe und wohl auch ein Stück weit auf der Suche war. Habe aber dann gemerkt, dass das Konstrukt eines Gottes keine Hilfe ist, da völlig frei von Wissen. Ich kann nicht nach etwas mein Leben ausrichten, für dass es schlicht keinerlei Hinweise gibt. Kommt mir ein bisschen vor, wie sich selbst zu belügen, nur um ein gutes Gefühl zu haben. Mag vieleicht angenehm sein, sagt aber über die Wahrheit dieses Glaubens nichts aus.
Die Aufnahme eines naturwissenschaftlichen Studiums hat dann noch mal meinen Blick auf die Welt ein Stück weit verändert und mich wohl auch noch mehr von dem Glauben an einen Gott entfernt.