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Was ist Gott? – eine Diskussion auf naturwissenschaftlicher Basis
#51
(22-11-2013, 19:23)Ekkard schrieb: Wichtig: Es sollen keine Vorab-Annahmen weltanschaulicher Natur in die Arbeit eingeführt werden! Mythen (Gottes-, Schöpfungsgeschichten) haben in der wissenschaftlichen Arbeit absolut nichts zu suchen genau so wenig wie alle möglichen Wertmaßstäbe in der Gesellschaft.
Richtig. Deshalb habe ich ja auch geschrieben, dass ich versuche keine Annahmen zu haben. Aber was ist genau an der Fragestellung "Gibt es einen Gott?" nicht wissenschaftlich? Aber vielleicht hast du recht, denn auf eine Lösung meiner Fragen hoffe ich nicht. Trotzdem macht es mir Laune darüber Gedanken zu machen und mein Weltbild zu formen. Mehr wollte ich mit dem Thread nicht bezwecken.

(22-11-2013, 19:23)Ekkard schrieb:
(14-11-2013, 23:41)se7en schrieb: Einen großen Wahrheitsgehalt finde ich in den Naturwissenschaften.
Um Himmels willen!
1 + 1 = 2. Science rocks! ^^

Wenn Gott nur reine Vorstellung ist und keinen Bezug zur Realität hat, warum dann überhaupt noch Glauben? Mir geht es nicht um Glauben, sondern und Wahrheit. Und wenn man mal den Glauben bei Seite lässt gibt es zwei Möglichkeiten: Es gibt einen Gott oder es gibt keinen. Und warum sollte sich die Wissenschaft damit nicht beschäftigen? Immerhin ist das eventuell DIE große ungelöste Frage schlechthin. Wir können ja nicht ausschließen, dass es irgendwann eine "Theory of Everything" gibt, die wirklich ALLES erklärt und damit beweist, dass es keinen Gott gibt (Oder eben doch..).

Jeder andere Standpunkt würde implizieren, dass Glaube für jeden Menschen persönlich zur Realität wird. Das mag zum Teil zutreffen - aber spätestens beim Tod ist diese Einstellung unhaltbar. Denn wenn es so wäre, sollte ich vielleicht Islamist werden und mich in die Luft sprengen, damit mich im Himmel 72 Jungfrauen empfangen.

Die meisten hier sind irgendwie der Ansicht, dass Glaube rein persönliche Angelegenheit ist. Das sehe ich auch so. Aber das würde ja auch bedeuten das Glaube keinen Sinn macht.

Anbei noch ein kleines Gedankenexperiment, welches mir neulich eingefallen ist - vielleicht kann ja jemand seine Meinung dazu schreiben:
Vielleicht kennt ihr das "Doppelspaltexperiment"? Wenn ich nicht Irre beweist es, dass Teilchen erst zu Partikeln werden, wenn man sie beobachtet oder misst. Andernfalls besitzen sie Wellenform, entscheiden sich also nicht für einen Weg. Im Urknall haben kleinste Abweichungen dazu geführt das sich die Masse nicht gleich verteilt. Bedeutet das nicht unter Umständen, dass jemand den Urknall "beobachtet" hat?


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RE: Was ist Gott? – eine Diskussion auf naturwissenschaftlicher Basis - von se7en - 22-11-2013, 21:17

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