07-12-2013, 22:02
(07-12-2013, 20:31)Meryem schrieb: Kein Mensch redet von einer Herrenreligion.
Ganz ehrlich es ist das erste mal das ich das Wort höre und widert mich an,weil du Dinge falsch darstellst.
Es ist m.E. Bestandteil des Allgemeinwissens, dass islamisches Recht eine Mehrklassengesellschaft fordert, an deren Spitze die Muslime stehen, während "Leute des Buches" (Christen, Juden, Zoroastrier) als Schutzbefohlene (Dhimmi) ihrem Glauben unter gewissen Auflagen nachgehen dürfen, während Polytheisten, Animisten, Buddhisten und natürlich auch diese gottlosen Atheisten sozusagen als Freiwild keinerlei Schutz genießen und sich gefälligst zur einzig wahren Religion islamischer Prägung zu bekehren haben, wollen sie leben. Dieses Recht, im 8./9. Jh nuZ konstruiert aus Koran und Sunna, macht aus dem Islam eine Herrenreligion und aus Muslimen die Herrenmenschen, die über das Grobzeug, welches nicht-islamischer Weltanschauung anhängt, sich von Rechts wegen zur Herrschaft berufen fühlen dürfen. Von dieser Anschauung sollte sich der Islam ebenso trennen, wie von der Vorstellung, dass es Aufgabe geltendes Rechts sei, die Bevölkerung der vom Islam beherrschten Staaten zur Einhaltung der großteils vollkommen sinnfreien, vom Siegel der Propheten oft in Anlehnung an die jüdische Halacha (= jüdisches Recht) erlassenen Geboten zu erziehen und dazu auch Staat und Religion als Einheit zu betrachten. Doch das tut er nicht.
(07-12-2013, 20:31)Meryem schrieb: Ich kenne viele Muslime, mich mit eingeschlossen.
Die Muslimische, Christliche, Jüdische Atheistische.... Freunde haben. Sie gehen auf die Taufe der Kinder und leben ein ganz normales Leben in Deutschland.
Dies mag ja sein und Du wirst wohl auch nicht in einem Stadtteil leben, der von einer islamischen Parallelgesellschaft dominiert ist. Aber die Mitglieder dieser Parallelgesellschaften sind es, die leicht manipulierbar sind und sich von der Einführung des Fiqh nicht nur ein Leben nach dem Tod in ewigem Glück versprechen sondern dadurch auch eine gewaltige Statusverbesserung hier im realen Diesseits zu erwarten hätten.
(07-12-2013, 20:31)Meryem schrieb: Auch das Forum hier ist ein gutes Beispiel. Wir haben hier alle unterschiedliche Religionen und Auffassungen von der Welt und gehen trotzdem aufgeschlossen und menschlich miteinander um. Ok, vllt. gibt es manchmal ein paar Differenzen. Na und ? Wo ist dein Problem?
Bevor du mir wieder mit dem Argument der Minderheit kommst. Es ist eindeutig die Mehrheit.
Also aus islamisch dominierten Foren und aus islamischen websites kenne ich das anders und dieses "anders" entspricht auch dem fast in der gesamten islamischen Welt zu beobachtenden Trend.
(07-12-2013, 20:31)Meryem schrieb: Ein kleiner Anteil der Terroranschläge in der EU sind islamistischer Natur. Die meisten werden von diversen Unabhängigkeitsgruppen verübt.
Islamistischer Terror stellt m.E. keineswegs die größte vom Islam ausgehende Gefahr für das aus der Vernunft heraus geborene, individuelle Freiheit weitgehend achtende geltende Recht in zum politischen Westen gehörenden Staaten dar. Das ist schon die Masse der Zuwanderer islamischer Religion, die ihren Glauben an ihre Kinder, welche lt. geltendem Recht oft Staatsbürger qua Geburtsort werden und damit als Erwachsene wahlberechtigt sind. Aber islamistischer Terror forderte seit dem 2. WK in Staaten des politischen Westens in der Tat mehr Opfer als rechter, linker und nationaler Terror zusammen. Allein die Opfer am 11.09.01 dürften die Zahl aller Opfer nichtislamischen Terrors im politischen Westen in besagtem Zeitraum übertreffen.
(07-12-2013, 20:31)Meryem schrieb: So ein Humbug. Die meisten Muslime sind gut integriert und haben kein Problem mit Deutschland.
Sie wollen nur eine Teil der Gesellschaft sein.
Ich kann das nicht feststellen. Und Umfrageergebnisse in anderen EU-Staaten bestätigen das ebensowenig. In D werden solche Umfragen nicht durchgeführt.
(07-12-2013, 20:31)Meryem schrieb: Dann solltest du mal über den Irak und Afghanistan Krieg nach denken.
Am Sinn des Afghanistankriegs, den ich ursprünglich befürwortete, zweifle ich immer mehr, vor allem, wenn ich lese, dass die amtierende Regierung die Strafe der Steinigung für Ehebruch wieder einführen will. Dazu braucht`s anscheinend noch nicht `mal die Koranschüler = Taliban. Gründe für die m.M.n. absurde Irak-Intervention, die ich mir vorstellen kann, sind solche wirtschaftlicher Art (Öl) und die Ablösung einer blutigen Diktatur. Mit Religion hat diese Intervention nun wirklich nix zu tun.