11-12-2013, 14:19
(11-12-2013, 13:56)Mustafa schrieb: Mit anderen Worten, du wünschst dir eine naive Gottesdefinition, damit du auch schön draufhauen kannst.
Nun, der Realität von Glaube und Religion wird so ein Gott, der nichts weiter sein soll als eine naturwissenschaftliche Hypothese, einfach nicht gerecht.
Ihn zu einer solchen Hypothese zu machen, das ist die Umdefinition.
Mir ist doch egal wie ihr euren Gott/eure Göttin/Götter definiert. Das du Gott nicht als naturwissenschaftliche Hypothese siehst (ich übrigens auch nicht) habe ich schon kapiert. Dennoch hat auch dein Gott gewisse Eigenschaften, an die du glaubst, oder nicht ? Die hochtrabenden theologischen Erklärungen der Berufsgeistlichen an den Unis halte ich eben trotzdem für genausolchen sinnentleerten Schwachsinn, wie z.B. Deepak Chopras esoterisches Gequatsche über Quantenphysik.
Leider wird einem dann entgegnet, sobald man nur im Ansatz an diesen oder anderen Definitionen (ob jetzt naiv oder rafiniert rhetorisch verpackt) kratzt, nein, das versstünde man eben komplett falsch und wechselt das Pferd.
So nach dem Motto, was nicht passt, wird passend gemacht. Dann ist Gott eben die Liebe, kulturelle Idee, etc., nur um der Möglichkeit auszuweichen das so etwas eben in der Realität nicht existiert (zumindest nicht in dem Sinne wie umgangssprachlich Realität verstanden wird).
Wer mit einem solchen Weltbild glücklich und in Freuden lebt, von mir aus, ich sehe es eben anders.