11-12-2013, 22:26
(11-12-2013, 11:06)Glaurung40 schrieb: Das Thema des Threads schreit ja geradezu nach der weiteren Frage, welcher Gott ?
Den deistischen Schöpfer des Universums der die Dinge in Gang gesetzt hat, sich aber dann gemütlich zurück lehnt und aus seither aus allem raus gehalten hat, ist natürlich jenseits aller naturwissenschaflichen Untersuchung. Er tritt ja gewissermaßen nach dem Beginn des Universums nie wieder in der beobachtbaren Welt in Erscheinung.
Wenn's aber konkreter wird, kann man denke ich schon naturwissenschaftlich argumentieren
richtig
das lustige ist ja, daß die ganze chose mit "gott" (über etwas "nie in der beobachtbaren Welt in Erscheinung tretendes" zu fantasieren kann ja wohl nicht gegenstand einer zu irgend etwas führenden diskussion sein, sondern höchstens ein austausch von geschmacksurteilen) ja überhaupt nur sinn ergibt, wenn man konkrete zuschreibungen wie, beispielsweise, "gott ist liebe" und/oder "gott ist allmächtig" usw. trifft (in der regel auch recht konkret, in formreligiöser vorschriften "gott will/fordert das aund das"). sobald aber auf die logischen widersprüche eines solchen konstrukts von zuschreibungen verwiesen wird, entzieht sich "gott" auf einmal wieder von vornherein menschlicher erkenntnis...
wer soll, bitte schön, so was ernst nehmen und warum?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)