(15-12-2013, 21:01)Ekkard schrieb:(14-12-2013, 17:56)Haevelin schrieb: Wie hält man an der Sache Jesu fest, ohne einen Glauben?(15-12-2013, 00:05)petronius schrieb: das frag ich mich auchDu bist doch immer derjenige, der eine aus der Gesellschaft sich durch Verhandlungen oder Gewöhnung ergebende Ethik so hoch hält, dass Christen vor Scham erröten müssen?
man bescheißt sich doch permanent selber, und zwar in vollem bewußtsein des selbstbetrugs
Die "Sache Jesu" ist - von der Aufgabe des Glaubens her - die Sache des Menschen, nämlich miteinander zurecht zu kommen. Daran halten doch momentan nicht nur Christen fest.
Zudem muss man Haevelin fragen, was er / sie mit "Glauben" meint. An der "Sache Jesu festhalten" kann man auch gänzlich ohne kirchlichen, transzendenten oder sonst was "Glauben".
es ging in haevelins frage eigentlich nicht ums "an der Sache Jesu festhalten", sondern ums "glauben an gott"
fehlt letzteres, ist religion nichts, wozu es auch nur eines eigenen begriffs bedürfte
sich irgendwas als die sache von irgendwas oder irgendjemandem zurechtzudenken und daran festzuhalten, kann jeder - ohne es deshalb "religion" nennen zu müssen
wenn du nicht an einen gott glaubst und lediglich dein soziales miteinander organisieren willst - wozu brauchst du dazu religion und kirche - und nicht zuletzt "jesus" - , die sich doch ständig auf genau das berufen, dessen existenz du verneinst?
das versteh ich nicht
ich an deiner stelle empfände das als selbstbetrug
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
	
	
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

 
 

 
