(21-12-2013, 00:47)deja-vu schrieb:Zitat:wenn diese "Wirklichkeit jenseits Raum und Zeit" ohnehin "unbegreiflich" ist - liegt es dann nicht näher, eine solche erst gar nicht zu postulieren?
was es gar nicht gibt, muß notgedrungen "unbegreiflich" sein und bleiben
Wirkichkeit hängt aber nicht vom Begriffsvermögen des Menschen ab
hat das jemand behauptet?
um sie zu erkennen und noch mehr, diese erkenntnis zu vermitteln, müssen wir sie allerdings notgedrungen in menschliche begriffe fassen
(21-12-2013, 00:47)deja-vu schrieb: Man kann also keine Aussage darüber treffen und deshalb auch nichts ausschließen.
natürlich kann man aussagen über die wirklichkeit treffen - sogar welche, die sich als zutreffend erweisen, indem wir sie am realen befund abgleichen
eine "Wirklichkeit jenseits Raum und Zeit" ist aber etwas anderes, denn die unsere ist selbstverständlich in raum und zeit aufgehängt. eine "wirklichkeit jenseits davon" ist ein konkret sinn-loses postulat ohne reale bedeutung
klar kann man beliebiges behaupten und dann darauf bestehen, daß es ja nicht ausgeschlossen werden könne
nur, was soll daraus folgen?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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