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Kann man Atheismus logisch und rational begründen?
#1
Hallo zusammen!
Ich bin neu hier und mit diesem Beitrag möchte ich alle Diskutanten des Forums begrüssen, in der Hoffnung, dass wir gute und fruchtbare Diskussionen führen werden, in Liebe und Toleranz.

Mein erstes Thema ist Atheismus und seine Begründbarkeit.

Die Atheisten sind gar nicht bemüht ihrer Philosophie ein Etikett anzuhängen, weil eine konkrete Definition einen Glauben an die Existenz einer absoluten Wahrheit implizieren würde, so dass sie es lieber mit mehreren Standpunkten versuchen, die sich dann leicht an ihre Weltsicht anpassen und relativieren lassen, so wie Materialismus, Naturalismus, Szientismus usw.,,etc.,,

Diese -"Ismen" besitzen dieselbe Grundaussage: Die materielle Welt ist alles was existiert, wobei die Ablehnung des Supranaturalismus signifikant, als unbegründbar postuliert wird. Atheisten streben nach dem menschlichen Glück im Hier und Jetzt, und ihre Theologie ist sehr unerschüterlich in ihrem Dogmatismus, dass es weder Gott, noch Satan, Engel oder Dämonen gibt und dass alles mit dem Tode ausgelöscht wird.

Absolutes Wissen haben sie nicht um solche Aussagen tätigen zu können, dennoch sie machen es. Warum?

Die neuesten Erkenntnisse in der Kosmologie und Astrophysik zeigen eindeutig, dass diese Haltung irrational ist, dennoch tangiert sie diese Tatsache wenig bis gar nicht. Sie haben nur 2 Optionen um die Herkunft des Universums zu erklären:
1) Das Universum ist aus dem "nichts" entstanden, oder
2) Das Universum ist ewig.

Ad 1) Das Universum kann nicht aus dem "Nichts" als NICHT-EXISTENZ entstanden sein. Da gilt die Maxime "Ex nihilo nihil fit". Kölner-Dom ist auch nicht von selbst aus dem "NICHTS" entstanden. Und was ist schon Kölner-Dom gegenüber dem Kosmos?

Ad 2) Das Universum kann nicht ewig sein. Der 2 Hauptsatz der TD- erlaubt es nicht. Nämlich, wenn es ewig wäre, dann müsste es sich schon im Zustand des "Wärme_Todes" befinden, dem Zustand der maximalen Entropie. Wir sind aber Zeugen, dass es dem nicht so ist!

Anisotropie der Hintergrundsttrahlung zeigt uns deutlich, dass das Universum kontingent und kausal sein muss.

Rotverschiebung und beschleunigte Expansion des Universums zeigen uns eindeitig, dass es einen Anfang gehabt haben muss.

Olbers`sches Paradoxon ist signifikant dafür, dass das Universum einen Anfang hat.

Die energetischen Ressourcen des Universums sind auch ein Zeichen, dass es nicht ewig sein kann. Die Sonne wäre schon erloschen.

Die Information, Naturgesetze und die Naturkonstanten im Universum müssen ihren Ursprung haben, indem sie das Universum aus sich selbst nicht erklären kann, und sie keine Erfindung der Menschen sind...

Fazit: Die Atheisten sind nicht imstande Ihre Weltanschauung rational begründen und verteidigen. Für sie endet alles mit dem Tod. Ist Atheismus eine Falltür ins "Nichts"? Was ist Deine Meinung?


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Kann man Atheismus logisch und rational begründen? - von Maranatha - 28-12-2013, 20:18

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