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Kann man Atheismus logisch und rational begründen?
#13
(28-12-2013, 20:18)Maranatha schrieb: Die Atheisten sind gar nicht bemüht ihrer Philosophie ein Etikett anzuhängen, weil eine konkrete Definition einen Glauben an die Existenz einer absoluten Wahrheit implizieren würde, so dass sie es lieber mit mehreren Standpunkten versuchen, die sich dann leicht an ihre Weltsicht anpassen und relativieren lassen, so wie Materialismus, Naturalismus, Szientismus usw.,,etc.,,

Atheismus ist das Gegenstück zu Theismus, ein Atheist glaubt also nicht an einen persönlichen Gott, weitergefasst gerne auch an keinerlei transzendente Wesen. Das dürfte als Definition genügen.

Maranatha schrieb:Diese -"Ismen" besitzen dieselbe Grundaussage: Die materielle Welt ist alles was existiert, wobei die Ablehnung des Supranaturalismus signifikant, als unbegründbar postuliert wird. Atheisten streben nach dem menschlichen Glück im Hier und Jetzt, und ihre Theologie ist sehr unerschüterlich in ihrem Dogmatismus, dass es weder Gott, noch Satan, Engel oder Dämonen gibt und dass alles mit dem Tode ausgelöscht wird.

Du missverstehst Atheismus als eigene Religion bzw. als homogene Gruppierung. Wie oben bereits geschrieben bedeutet Atheismus schlicht nicht an einen Gott zu glauben. Wie die jeweilige Person ihr Leben gestaltet und welche sonstigen Ansichten sie hat, hat damit erstmal nichts zu tun.

Maranatha schrieb:Absolutes Wissen haben sie nicht um solche Aussagen tätigen zu können, dennoch sie machen es. Warum?

Frag ich mich bei Theisten auch öfters.

Maranath schrieb:Die neuesten Erkenntnisse in der Kosmologie und Astrophysik zeigen eindeutig, dass diese Haltung irrational ist, dennoch tangiert sie diese Tatsache wenig bis gar nicht. Sie haben nur 2 Optionen um die Herkunft des Universums zu erklären:
1) Das Universum ist aus dem "nichts" entstanden, oder
2) Das Universum ist ewig.

Wie zeigen "Erkenntnisse in der Kosmologie und Astrophysik", dass es Gott, Satan und anderes gibt? Zu deiner Liste würde ich außerdem noch einen Punkt hinzufügen:
3) Man weiß es einfach (noch) nicht.
Für eine atheistische Weltsicht ist auch relativ irrelevant wie genau das Universum entstanden ist, Atheismus ist wie schon gesagt keine Religion, die eine angebliche Wahrheit liefert, sondern nur das Nicht-Glauben an einen Gott.


Maranatha schrieb:Fazit: Die Atheisten sind nicht imstande Ihre Weltanschauung rational begründen und verteidigen. Für sie endet alles mit dem Tod. Ist Atheismus eine Falltür ins "Nichts"? Was ist Deine Meinung?

Doch ganz einfach. Für einen theistischen Gott samt seiner angeblichen Handlungen gibt es keine objektiven Belege.


Maranatha schrieb:Die christliche Philosophie verzichtet nicht auf die Vernunft, so wie es atheistische macht. Die Christen sagen NT- ist wahr, weil seine Wahrheit überprüfbar ist. Jesus Christus ist mit der Inkarnation in die Geschichte eingetreten, hat gelebt, unter P. P. gestorben und begraben worden. Am 3 Tag ist Jesus Christus auferstanden von den Toten. Das ist Faktum! Darum fordern die Christen die gläubige Menschen nicht dazu auf, an eine Offenbarung von Altweiberfabeln zu glauben, sondern die Indizienbeweise aus der Geschichte zu bedenken, so wie ein Anwalt es auch tut, um die Tatsachenlage zu klären.

Und wieder der gleiche Fehler: Atheismus ist keine eigene Religion, hat weder eine eigene Philosophie noch Ethik.
Es würde wahrscheinlich besser in das Christentum-Unterforum passen, aber wenn du hier schon so laut von "Faktum" sprichst, belege doch mal bitte objektiv deine Behauptungen. Die Geschichte wird bis jetzt nämlich nur in der Bibel und anderen Schriften erzählt, die alle nach Jesu angeblicher Lebenszeit entstanden sind.


Nachrichten in diesem Thema
Kann man Atheismus logisch und rational begründen? - von Maranatha - 28-12-2013, 20:18
RE: Kann man Atheismus logisch und rational begründen? - von Flattervogel - 29-12-2013, 11:44

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