30-12-2013, 18:15
Servus und willkommen im Forum!
Der Atheismus alleine ist zunächst imho keine Weltanschauung, da er ja lediglich die Existenz eines Gottes verneint.
Für einen Menschen der sich als Atheist definiert, lässt sich aufgrund dieser Info daher auch nicht viel mehr über ihn sagen, als dass er an keine göttliche Existenz glaubt. Über sein moralisches Empfinden, seine Werte, seine Ideen sagt das ja noch überhaupt nichts aus.
Ebenso wie die Aussage "Ich glaube nicht an Kobolde" maximal darauf schließen lässt, dass derjenige eben nicht an Kobolde glaubt, nicht aber, wie er die Welt sieht bzw. was sein komplettes Weltbild ist.
Du schreibst weiterhin, dass die Atheisten (die sich im übrigen aus Mangel an Gemeinsamkeiten auch meist überhaupt nicht als Gruppierung ähnlich einer Religion sehen) ihre Aussage nicht rational begründen können.
Nun, anders herum passt der Schuh wohl besser: Der Religiöse stellt eine Aussage in den Raum (Gott existiert) und liefert dafür keinen rationalen Beleg. Der Atheist lehnt diese Aussage schlicht aufgrund mangelnder Beweise ab.
Man muss allerdings zugeben, dass es auch dogmatischen (harten) Atheismus gibt, der nur nicht nicht an die Existenz eines Gottes glaubt, sondern an die Nichtexistenz glaubt. Eine solche Aussage ist dann natürlich ebenfalls nicht rational begründbar. Die meisten Atheisten dürften sich aber wohl als "schwache" Atheisten sehen.
(28-12-2013, 20:18)Maranatha schrieb: Fazit: Die Atheisten sind nicht imstande Ihre Weltanschauung rational begründen und verteidigen. Für sie endet alles mit dem Tod. Ist Atheismus eine Falltür ins "Nichts"? Was ist Deine Meinung?
Der Atheismus alleine ist zunächst imho keine Weltanschauung, da er ja lediglich die Existenz eines Gottes verneint.
Für einen Menschen der sich als Atheist definiert, lässt sich aufgrund dieser Info daher auch nicht viel mehr über ihn sagen, als dass er an keine göttliche Existenz glaubt. Über sein moralisches Empfinden, seine Werte, seine Ideen sagt das ja noch überhaupt nichts aus.
Ebenso wie die Aussage "Ich glaube nicht an Kobolde" maximal darauf schließen lässt, dass derjenige eben nicht an Kobolde glaubt, nicht aber, wie er die Welt sieht bzw. was sein komplettes Weltbild ist.
Du schreibst weiterhin, dass die Atheisten (die sich im übrigen aus Mangel an Gemeinsamkeiten auch meist überhaupt nicht als Gruppierung ähnlich einer Religion sehen) ihre Aussage nicht rational begründen können.
Nun, anders herum passt der Schuh wohl besser: Der Religiöse stellt eine Aussage in den Raum (Gott existiert) und liefert dafür keinen rationalen Beleg. Der Atheist lehnt diese Aussage schlicht aufgrund mangelnder Beweise ab.
Man muss allerdings zugeben, dass es auch dogmatischen (harten) Atheismus gibt, der nur nicht nicht an die Existenz eines Gottes glaubt, sondern an die Nichtexistenz glaubt. Eine solche Aussage ist dann natürlich ebenfalls nicht rational begründbar. Die meisten Atheisten dürften sich aber wohl als "schwache" Atheisten sehen.