30-12-2013, 22:10
Mir sind zwei Dinge eingefallen, an denen man heute noch Evolution deutlich erkennen kann:
In Gebieten, wo Malaria eine tägliche Bedrohung darstellt, gibt es deutlich mehr Menschen mit der sogenannten Sichelzellanemie als beispielsweise hier bei uns. Sichelzellanemie ist ein erbliches Krankheitsbild, bei dem die roten Blutkörperchen eine andere Form annehmen als gewöhnlich und dadurch weniger Sauerstoff transportieren können. Hier bei uns wäre das ein evolutionärer Nachteil. Allerdings erleiden Menschen mit Sichelzellanämie bei einer Erkrankung an Malaria viel weniger schwere Krankheitsverläufe und sterben seltener an der Krankheit. Dort, wo die Sichelzellanämie einen evolutionären Vorteil darstellt, setzt sie sich langsam durch.
Grünspecht und Grauspecht sind Arten, denen man ihre Verwandschaft ansieht, die man aber auch genetisch belegen kann. Sie gehen auf gemeinsame Vorfahren zurück, haben sich aber durch räumliche Trennung (als Gletscher in Mitteleuropa Populationen in Ost und West voneinander abschnitten) auseinander entwickelt und sich an verschiedene Nahrungsangebote angepasst. Heute sind es zwei verschiedene Arten; sie können keine gemeinsamen Nachkommen mehr zeugen - obwohl die Populationen heute wieder überlappend leben und aufgrund ihrer Verschiedenheit sogar nebeneinander die gleichen Lebensräume besetzen können.
In Gebieten, wo Malaria eine tägliche Bedrohung darstellt, gibt es deutlich mehr Menschen mit der sogenannten Sichelzellanemie als beispielsweise hier bei uns. Sichelzellanemie ist ein erbliches Krankheitsbild, bei dem die roten Blutkörperchen eine andere Form annehmen als gewöhnlich und dadurch weniger Sauerstoff transportieren können. Hier bei uns wäre das ein evolutionärer Nachteil. Allerdings erleiden Menschen mit Sichelzellanämie bei einer Erkrankung an Malaria viel weniger schwere Krankheitsverläufe und sterben seltener an der Krankheit. Dort, wo die Sichelzellanämie einen evolutionären Vorteil darstellt, setzt sie sich langsam durch.
Grünspecht und Grauspecht sind Arten, denen man ihre Verwandschaft ansieht, die man aber auch genetisch belegen kann. Sie gehen auf gemeinsame Vorfahren zurück, haben sich aber durch räumliche Trennung (als Gletscher in Mitteleuropa Populationen in Ost und West voneinander abschnitten) auseinander entwickelt und sich an verschiedene Nahrungsangebote angepasst. Heute sind es zwei verschiedene Arten; sie können keine gemeinsamen Nachkommen mehr zeugen - obwohl die Populationen heute wieder überlappend leben und aufgrund ihrer Verschiedenheit sogar nebeneinander die gleichen Lebensräume besetzen können.
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)