(02-01-2014, 14:17)paradox schrieb: Ich verstehe die ET so, dass Veränderungen zufällig auftreten und zufällig einen Vorteil im Überleben bieten, also von vornherein ist gar nicht klar, ob da der von dir angesprochene Wettbewerbsvorteil dabei herauskommt.
Wenn die Veränderung bewusst auf den Wettbewerbsvorteil hinarbeiten würde, wäre es ja nicht mehr rein zufällig....
richtig
und mit "offenbar entwickelt sich dies und das, weil..." wird ja auch keine zielgerichtetheit impliziert, sondern "weil sich randbedingungen geändert haben, bieten neue bzw. andere eigenchaften einen selektionsvorteil" (begünstigen das überleben der population)
(02-01-2014, 14:17)paradox schrieb: Mit Rückwärtsentwicklung meinte ich bspw dass es offenbar nicht möglich sein soll, dass ein Mensch wieder Kiemen oder Flügel entwickelt
was wäre daran "rückwärts"?
(02-01-2014, 14:17)paradox schrieb: Veränderung geschieht mMn nur, wenn aufgrund des Umfelds Druck ausgeübt wird. Dann wäre die Veränderung aber nicht zufällig
mutationen können sehr wohl spontan sein (du nennst das "zufälig")
ob sie einen selektionsvorteil darstellen, ist nicht zufällig, sondernhängt von den randbedingungn ab
(02-01-2014, 14:17)paradox schrieb: Wie erklärt sich, dass die seit Millionen von Jahren lebenden Krokodile und Haie nur wenig verändert haben? (schon zu gut angepasst? kein Überlebensdruck? keine Veränderung mehr nötig?) Ist das dann ein Vorteil oder vll. doch ein Nachteil?
wieso "zu gut"?
sie sind derart "angepaßt" (was nicht zwangsläufig bedeutet "spezialisiert"), daß sie mit den aufgetrenen veränderungen ihrer umwelt bestens zurecht kommen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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