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Ich glaube nicht an die Evolutionstheorie, möchte es aber (-;
#87
(06-01-2014, 13:24)Keksdose schrieb: Die Evolution hat bei Krokodil und Nautilus nicht einfach aufgehört. Weil sie nichts ist, was einfach aufhören könnte. Bisher war der Selektionsdruck für solche Tiere aber nicht groß genug, um eine großartige Änderung zu bewirken. Dennoch gilt auch hier natürlich, dass das bestangepasste Individuum die meisten Nachkommen erzeugt. Ist die Population als Ganzes an die derzeitigen Bedingungen ausreichend angepasst, führen einzelne Phäntypänderungen nicht mehr zu einem Überlebensvorteil, da die verschiedenen Änderungen an verschiedener Stelle sich gegenseitig herausmitteln, bevor innerhalb der Population ein ausreichendes Verhältnis des neuen und alten Phänotyps für eine langfristige Populationsänderung besteht. Das ist nur möglich, weil der Zufall dahinter steckt. Wäre der Entwicklungsprozess intelligent gesteuert, könnte man sich ja überlegen, dass bspw. Flügel ganz cool für die Krokodile wären, um neue biologische Nieschen zu erobern - und dann langsam die Entwicklung von Flügelansätzen in die Wege leiten.
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Weil Evolution kein Prozess ist, der auf ein Ziel hinausläuft. Da es nichts zu erreichen gibt, kann auch kein Ziel verfehlt werden.
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Evolution läuft ab, weil sich durch Rekombination und Mutation Genotypen ändern - ständig - und solche Änderungen Konsequenzen haben. Rekombination geschieht letztendlich durch Zufall, Mutation passiert zufällig, und auch die sich ändernden Umweltbedingungen sind im Grunde eine zufällige Komponente. Ob es zu einer Änderung geführt hat, kann man immer nur (ziemlich lange) im Nachhinein beurteilen. "Ein Teil der Evolution" ist es nach meinen Begriffen trotzdem, weil das Prinzip immer gilt.

Ok, aber was mich dabei eben stutzig macht, ist, wenn Evolution nicht auf ein Ziel hinausläuft und es ständig Mutationen gibt, die rein zufällig geschehen, also auch mit Fehlversuchen dann müsste es doch auch zufällig zb Krokodile mit - sagen wir mal - Flügeln geben, oder aber auch Menschen, die viel unterschiedlicher sein müssten - also Kiemen, Flügel usw.

Aus deiner Erklärung kommt es mir so vor, als ob dort, wo die Lebewesen bestangepasst sind, die Evolution weniger stark wirken würde, als dort wo man es eben nicht ist.
Da Evolution nach den bisherigen Erklärungen gar nicht zielgerichtet ist, also nicht darauf schaut, ob man so besser überleben kann oder ob man sehr gut angepasst ist oder nicht, also als Prinzip immer stattfindet, müsste doch die Frequenz der Veränderungen bei allen Lebewesen immer gleich hoch sein?
with great power comes great responsibility

Entscheidungen machen uns zu denen, die wir sind. Und wir haben immer die Wahl, das Richtige zu tun.


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RE: Ich glaube nicht an die Evolutionstheorie, möchte es aber (-; - von paradox - 06-01-2014, 15:31

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