(11-01-2014, 18:18)Maranatha schrieb: Die Galerie lacht sich krumm. Keiner kann das machen auf diese Art wie Du es beschreibst.
Aber nehmen wir das doch mal fuer einen Moment ernst. Rekonstruieren wir doch mal das Weltbild eines typischen Kreationisten.
Wie Maranatha schon weiter oben geschrieben hatte, gefaellt es Gott, mit dem genetischen Code herumzuspielen und, wie es ihm gerade passt, die verschiedenen Arten zu erschaffen. Er geht dabei effizient vor und verwendet bewaehrten Code wieder. Die Fossilien in unseren geologischen Schichten muessen dann irgendwie folgendermassen entstanden sein (Sintflut geht nicht, denn sie liegen ja geordnet nach Verwandtschaftsverhaeltnissen):
Gott verbringt seine Tage in der Werkstatt und aendert, peu a peu, den genetischen Code seiner Kreaturen, um neue Modelle zu erschaffen. Die meisten dieser Modelle haben aber igendwelche Fehler. Die ganze Serie wird in so einem Fall am Abend nach Abschluss des Tagewerks vom Leben zum Tode verbracht und anschliessend im Garten verbuddelt (man behalte im Hinterkopf: Gott ist gross, und so ist sein Garten, die ganze Erde), denn bei Gartenarbeit entspannt er. Das macht er jeden Tag, ausser am Sonntag natuerlich.
Da er den Code immer nur ein bisschen aendert, liegen aehnliche Modelle uebereinander, denn sie wurden ja an darauffolgenden Tagen verbuddelt. So kommt es zu den geologischen Schichten. Im Prinzip hat Gott die Sachen verbuddelt, damit er sie nicht mehr sehen muss, denn wer erinnert sich schon gerne an seine Fehlschlaege. Dass die Menschen das heute wieder ausbuddeln, nimmt er ihnen sehr uebel. Das erklaert, warum er heute nicht mehr mit ihnen spricht.
Habe ich das in etwa richtig zusammengefasst, oder moechtest Du was korrigieren?