(12-01-2014, 14:18)Keksdose schrieb: Wenn wir immer dann aufhören würden, uns mit dem Menschen zu unterhalten, die wir für starrsinnig halten oder die wir im Irrtum sehen, dann hätten wir wohl nicht mehr viel zu reden.
Wir müssen uns nur nicht darauf einlassen, genau darüber mit ihnen reden zu wollen, warum sie nicht von den Göttern - deren Existenz als genau dafür erwiesen gelten muss - zu Kaisern gekrönt wurden. Wir können die Nicht-Existenz dieser Götter nicht beweisen. Und selbst wenn wir es könnten, würde der Kaiser welcher sich in seiner hohen Würde auf einen Gott beruft, dem keine noch so menschliche Vernunft das Wasser reichen kann, sich nur immer und immer wieder neue Gegenbeweise ersinnen, für deren Entkräftung wiederum sehr viel Energie nutzlos vergeudet werden muss.
Schauen wir einfach zurück auf die Geschichte der Menschheit. Die Götter waren sinnbildlich immer die Begründung dafür, was man mit dem Verstand und aller menschlichen Vernunft zusammen nicht ergründen durfte. "Nicht ergründen durfte!" Nicht, nicht ergründen hätte können!. Atheistische Erklärungsansätze gab es schon immer. Sonst würden wir heute noch vor der Aufklärung leben.
Weil Götter haben schließlich immer recht und stehen im Zweifelsfalle über der Vernunft des Menschen und in diesem Sinne haben auch alle Kaiser welche sich in ihrer Einsicht auf die Götter berufen um im höheren "Recht" zu stehen, auch dann immer Recht, wenn die menschliche Vernunft und Logik zu einem ganz anderen Ergebnis kommt. Zumindest aus eigenen Perspektive dieser Kaiser kann es daran überhaupt keinen Zweifel geben. :)
Und genau davon haben wir in unserer eigenen und teilweise auch sehr persönlichen Evolution immer profitiert. Denn wir mussten uns immer wieder neue Strategien ausdenken, die eingebürgerten Götter der dominierenden Kaiser zu übertrumpfen oder zu stürzen, bis wir letztendlich einen Gott vor uns hatten, der inzwischen auch die Quantenmechanik für sich entdeckt hat, um sich noch ein Weilchen vor dem sinnbildlich sicheren Abschuss zu retten. ;)
Es darf also diese Evolution nicht geben und alle Theorie dazu kann und muss falsch sein. Logisch, dass der Kaiser der mit diesen Göttern steht oder fällt, eine eigene wissenschaftliche Institution ins Leben ruft, welche die Evolutionstheorie und ihre ungläubigen Befürworter ins lächerliche Abseits stellen soll.
Das ist dann der von den Propheten vorhergesagte biblische Endkrieg zwischen gut und böse. ;) Weil aber das Leben der Kaiser ohne höheren Sinn und ohne höhere Bedeutung überhaupt keinen Sinn hat, könnte dieser Endkrieg noch mal eine interessante, aber wenig erfreuliche Wendung nehmen. :D ^^ Zumal sich die Evolution nicht Ziel-, sondern immer Zweck-orientiert.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........