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Kann man Atheismus logisch und rational begründen?
(20-01-2014, 19:05)Ekkard schrieb: 1) Warum sollte das so sein? Du stützt dich auf eine Auskunft, über die wir nicht verfügen.
2) Dass "Etwas" existiert, heißt keineswegs, dass wir eine Information darüber besitzen, mit welcher Bedeutung für uns dieses "Etwas" entstanden ist.

3) "Kausal" oder "gewollt" sind ja Urteile über die Bedeutung der Dinge für uns. Bedeutung ist zwar wichtig, wenn wir mit den Dingen der Welt etwas anfangen wollen z. B. einen Computer zusammen löten, aber weiter auch nichts. (Eine fehlende Information lässt keine Rückschlüsse zu in welcher Richtung auch immer)
4) Völlig falsch! Du schließt tatsächlich aus nicht vorhandenen Informationen! Die "ganze Wissenschaft" über die Natur der Dinge (nicht unbedingt Mathematik und Philosophie) beruht weitgehend auf dem Prinzip von Versuch und Irrtum. Die Erkenntnisse dienen ausschließlich der "Vorwärts-Strategie" z. B. beim Herstellen eines Computers. Darin erschöpft sich auch ihr (der Wissenschaft) Sinn für uns Menschen. Der "Rückwärts-Schluss" ist falsch, weil er versucht, Informationen zu erzeugen, über die wir nicht verfügen.

5) Man kann zwar an Gott oder den Schöpfer glauben, aber dadurch trägt man eine Information in das System unserer Vorstellungen hinein, über die wir ohne diesen Glauben nicht verfügen.

6) Alles, aber wirklich alles, was du hergezählt hast, "3) Codierte Information und Naturgesetze+Konstanten", 4) Schönheit und Vielfalt des Lebens, 5) Bewusstsein, können in ihrer Bedeutung nur auf das abgebildet werden, was wir glauben. Aber der Glaube ist das Primäre und folgt nicht aus den empirischen Tatsachen.
1) Das sind Indizienhinweise. Es ist logisch zu denken, dass aus den Nichts auch nichts entstehen kann. Alles andere ist Unfug.
2) Wenn etwas da ist, Mensch Meier, dann bleiben Dir nur zwei Möglichkeiten um es zu enträtseln.
1) Entweder ist es ewig da, oder
2) Es ist durch etwas in die Existenz gekommen. SE COMRENDRE?

Ad 1) Gegen die ewige Materie sprechen die bisherigen wissenschaftlichen Entdeckungen. Ich habe sie oben der Reihe nach aufgelistet. Widerlege sie, erst dann bist Du wieder im Diskurs, bis dahin bist Du draussen.

2) Durch was sollte etwas in die Existenz kommen, wenn nicht durch eine andere Existenz, bzw. Sein, dass notwendig und aus sich selbst existiert, ansonsten wäre es auch kontingent und kausal. Ergo, dieses notwendige Sein muss absolut notwendig sein.

3) Es gibt kein Kontinuum der Kausalketten im Universum. Das ist unmöglich. Das lehrt uns formale Logik. Also, es muss einen Anfang geben.

4) "Trial and Error" ist eine heuristische Methode die von Evoloutionisten des Behaviorismus praktiziert wird und hat wenig aussage Kraft in der Kosmologie, oder Astrophysik. Und hier ist die Rede davon, falls Du es bis jetzt nicht gemerkt hast. Du kannst keinesfalls mit dieser Methode Universen erschaffen oder Vernichten, um zu der Richtigen Lösung zu gelangen. Was ist hier los?

5) Einzige rationale Lösung für das Universum und das Leben, ist eine absolute Intelligenz. Du kannst getrosst sonstiges vergessen. Du hast keines meiner Argumente widerlegt. Nicht mal tangiert!

6) Alles ist Glaube. Aber hier kommt es auf den rationalen Glauben an.
Widerlege lieber, aber mit rationalen Argumenten meine Aussagen und vergiess Lamentationen.


Nachrichten in diesem Thema
Kann man Atheismus logisch und rational begründen? - von Maranatha - 28-12-2013, 20:18
RE: Kann man Atheismus logisch und rational begründen? - von Maranatha - 20-01-2014, 21:40

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