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Kann man Atheismus logisch und rational begründen?
(21-01-2014, 14:03)Ekkard schrieb: 1) Liest und verstehst du eigentlich, auf was du verweist?

2) Der Begriff "Konventionalismus" (nach Henri Poincaré) umfasst ad hoc Konventionen.
Auch dies widerspricht dem "Konventionalismus".
Du widersprichst Dir nur!
1) Das hift Dir wenig bis gar nichts, da mir das schon bekannt war.
2) "Ad hoc" Theorien, meinst Du? So z. B. "Multiversum" Theori.
Nach dem Urknall als gute Theorie für die Entstehung des Universums akzeptiert war, was die Anisotropie der Hintergrundstrahlung "bewiesen" (WMAP-G. Smoot!) hat, kamen die Atheisten mit "ad hoc" Theorie über "Multiversum". Poincare war ihnen völlig egal.

Diese Theorie bringt mit sich 10^500 mögliche Lösungen, und mehr als 11 Dimensionen, die man niemals überprüfen kann. Das ist keine Wissenschaft sondern eine konventialistische SF-. An Stringtheorie und die Multiversum Theorie können nur solche glauben, die sich mit Normalität verabschidet haben. Das ist keine Physik, sondern Metaphysik pur.
Und hier die Bestätigung meiner Ausagen:

"Die konventionalistisch aufgefaßten Naturgesetze sind durch keine Beobachtung falsifizierbar, denn erst sie bestimmen, was eine Beobachtung, was insbesondere eine wissenschaftliche Messung ist." (Karl Popper, Logik der Forschung [1])
Popper sagte noch folgendes: "Es ist stets möglich, jede Theorie gegen Kritik zu immunisieren. Dieser ausgezeichnete Ausdruck, der, denke ich, meine Ausdrücke "konventionalistische Strategie und "konventionalistische Wendung", ersetzen sollte, stammt von H. Albert. "
("OBJEKTIVE ERKENNTNIS"-S.30) Also, zwei Atheisten und Evolutionisten erklären Konventionalismus als Immunisierung einer Theorie gegenüber der Kritik. Mehr braucht man nicht sagen.
Und:
Der Konventionalismus (latein. conventio: „übereinkommen“) ist innerhalb der Philosophie eine Richtung, die von der These ausgeht, dass wissenschaftliche Erkenntnisse nicht auf Übereinstimmung mit der Beschaffenheit der Realität, sondern auf Konventionen beruhen.
Und:
"Mit diesem Gedankenexperiment wollte Poincaré zeigen, dass erst die Kombination aus Geometrie und Physik Beobachtungen vorhersagen kann. Dies folgt aus der Annahme, dass eine Geometrie als solche keine Vorhersage über die Welt machen kann. Passt nun das Ergebnis eines Versuchs nicht zu der dazugehörigen Vorhersage, so muss also entweder die Geometrie oder die Physik geändert werden, damit eine Übereinstimmung erzielt werden kann. Ist die Geometrie eines Raumes per Konvention festgelegt worden, so muss die Physik (also das Experiment bzw. die Messmethode) geändert werden. Kann nun der Bewohner dieser Scheibenwelt nicht erkennen, dass alle Dinge schrumpfen, sobald sie sich vom Zentrum entfernen, so ist seine Messmethode falsch, nicht aber die Geometrie an sich. Der Flatlander könnte z.B. den Satz des Pythagoras einfach dadurch widerlegen, dass er die Längenmessung der Seiten eines Dreiecks an verschiedenen Orten durchführen muss. Doch dann ist nicht der Satz des Pythagoras falsch, sondern es muss eine äußere Kraft wirken, die die Längenmessung beeinflusst. Diese muss universell sein, das heißt, dass sie alle Dinge, egal wie sie beschaffen sind und welche Eigenschaften sie haben, in gleicher Weise beeinflusst. Sie ist also für die Bewohner dieser Welt nicht nachweisbar. Daran kann man sehen, dass die Physik geändert werden kann (durch Einführung einer universellen Kraft), die Geometrie jedoch nicht. Und somit interpretieren wir auch unsere Beobachtungen stets so, dass sie mit der Geometrie übereinstimmen. Poincaré ist der festen Überzeugung, dass durch ein Experiment nicht die wahre Geometrie eines Raumes erkannt werden kann, sondern dass es lediglich aufzeigt, welche zu den gegebenen Umständen am besten passt."

Immunisierung, sonst gar nichts!


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Kann man Atheismus logisch und rational begründen? - von Maranatha - 28-12-2013, 20:18
RE: Kann man Atheismus logisch und rational begründen? - von Maranatha - 21-01-2014, 18:12

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