01-02-2014, 13:48
(01-02-2014, 12:00)Maranatha schrieb: 1) Mag sein, aber er wird es versuchen, wenn er es macht, friedlich durchzführen. Kommunismus impliziert die Gewalt, und das ist inakzeptabl.
Was nichts daran ändert, dass Religionen als "Opium des Volks" einen wahren Kern hat.
(01-02-2014, 12:00)Maranatha schrieb: 2) Es gibt keine Völker der Erde die ohne Religion überlebt haben. Nun aber, der moderne Kapitalismus ist nicht so alt wie Du es meinst. Wilder Kapitalismus ist schlecht, keine Frage, aber nicht so mörderisch wie es Kommunismus ist. Konkret: N-Korea.
Unterstützung der Waffenlobby ohne Sicherheiten an wen die Waffen letzten Endes gehen, übermäßiger Export bei uns und damit einhergehender Zusammenbruch von Binnenmärkten und zunehmende Verarmung vor allem in Afrika, Privatisierung von Wasserversorgungen (gerade in Entwicklungsländern).
Überall wo wirtschaftliche Interesse im Vordergrund stehen, gibt es Opfer. Und Deutschland als Wirtschaftsnation steckt da sehr wohl mit drin. Nur dass bei uns keiner im Gulag landet. Opfer gibt es dennoch zu Hauf.
(01-02-2014, 12:00)Maranatha schrieb: 3) Jesus Christus als leidenden Proletaria kann ich mir kaum vorstellen. Marxistischer Kommunismus kämpft theoretisch für das Heil des Menschen auf der Erde, in der Praxis ist sich aber jeder der Nächste. Egoismus pur. Manche "Tiere der Farm" sind gleicher als die anderen. Von daher kann es das Paradies auf der Erde nicht geben.
Ist denn nicht gerade der Gleichheitsgedanke (vor Gott) ein wesentliches Merkmal des Christentums?
Sieht man dies als Metapher ist doch der Gedanke zu einer Gleichheit auch auf Erden nicht fern.
(01-02-2014, 12:00)Maranatha schrieb: 4) Doch! Auch das Christentum wird an der Praxis gemessen. Der Unterschied liegt wo anders. Die Doktrin macht es aus. NT- lehrt die Liebe, sogar Feindesliebe. Die Gewalt wird verachtet und abgelehnt.
Dann ist es umso verwerflicher, was sich das Christentum im Laufe der Geschichte geleistet hat.
In der Geschichte sehe ich überall dort, wo es den Kirchen um Macht ging keinen besonderen Unterschied zum Vorgehen anderer Gruppierungen. Wo gehobelt wird fallen Späne.