04-02-2014, 16:28
(04-02-2014, 14:08)Ulan schrieb: Na ja, die sind wahrscheinlich fuer Theologen interessant.Würde ich so nicht sagen. Wissenschaftliche Exegese und Hermeneutik sind ja nicht bloß für universitäte Elfenbeintürme gedacht. Dem Grundsatz nach ist das alles zumindest meiner Erfahrung nach recht gut vermittelbar. Außerdem bildet das die Grundlage für die Systematische Theologie und damit für einen wesentlichen Teil dessen, was letztlich von der Universität in die Gemeinde transferiert wird, also bei den Leuten ankommt. Natürlich muß man denen kein Theologiestudium light oder etwas in der Art vermitteln, aber ein wenig Rechenschaft darüber ablegen, was man theologisch so treibt - das darf und soll man als Pfarrer/in wohl schon.
Zitat:Die meisten "normalen" Menschen haben nur eine sehr verschwommene Vorstellung davon, was ueberhaupt in der Bibel drinsteht, und das schliesst die Glaeubigen mit ein (eigentlich ist die Unkenntnis bei Glaeubigen sogar etwas staerker verbreitet). Dies fuehrt zu einer mehr gefuehlsmaessigen Antwort auf solche Fragen.Völlig d'accord. Und das finde ich im Prinzip auch gar nicht schlimm, obwohl ich für mich selbst ein gewisses fachliches Fundament nicht missen möchte. Aber das ist halt meine eigene Vorliebe. Was ich dagegen nicht akzeptabel finde ist, wenn die Blässe des Schimmers und die Größe der gespuckten Töne sich zueinander proportional verhalten.